Uni Tübingen

Man bekommt keine konkreten Handlungskompetenzen beigebracht. Aber die Fähigkeit zu Reflektieren und sich selbst beizubringen was man braucht oder das Wissen darüber, woher ich mir das holen kann was ich zum Handlungskompetenzenerwerb brauche. Das Studium ist eher ein Sensibilisieren für bestimmte Themen und ein nicht übergestülptes Formen des Gehirns. Wer den Prozess nicht leben will und nur den Titel will, ist hier falsch.

Der studienverlauf könnte an manchen stellen mehr auf die Studenten und nicht auf den studienplan abgestimmt sein. Allerdings lernt hierdurch selbst sich zu organisieren und Prioritäten zu setzen.

Die Vorklinik in Tübingen ist echt gut organisert, man hat feste Stundenpläne im Semester, d.h. man kommt sicher jeden Schein in 4 Semestern, wenn man alles besteht. Die Anatomen sind bemüht mit neuen Lehrveranstaltungen wie der Sectio Chirurgica ( Ops an Körperspendern) das Wissen motivierend rüber zu bringen. Wenn man natürlich andere Fachbereiche wie Physik oder Biochemie anguckt, wird in die Mediziner wenig investiert, aber das ist ja wahrscheinlich normal...

Zunächst einmal ein großes Lob an die Organisation des Studienganges und die meistens wirklich motivierten und auch didaktisch versierten Dozenten. In Tübingen ist es wirklich super, dass es auch für Lehramtsstudenten außerordentlich viele Praktika gibt und diese (wegen des zweiten Studienfaches) auch bei der Vergabe von Plätzen bevorzugt behandelt werden. Negatives zu den Praktika: die Ausstattung (Modernität der Mikroskope) ist nicht immer wirklich ideal sowie, wesentlich wichtiger für Lehrämtler: die...Erfahrungsbericht weiterlesen