Nachholbedarf bei Lehre und Organisation

Die Prüfungsordnung macht das Studium unnötig kompliziert und die Mitarbeiter in Prüfungsamt, Sekretariat etc. sind völlig überfordert mit einfachsten Aufgaben; von ihnen fühlt man sich oft allein gelassen.
Die einzelnen Module des Studiums bauen aufeinander auf und es gibt eine strikte Reihenfolge - ohne bestimmte Module bestanden zu haben, darf man mit weiterführenden Modulen (oder zB der Seminararbeit) nicht beginnen. Die Dozenten sind hingegen meist kompetent, aber wenig erreichbar, daher herrscht eine eher unpersönliche Atmosphäre. Anspruch der Lehrveranstaltungen ist stark abhängig von den Dozenten - ein anderer Dozent in exakt dem gleichen Modul erscheint oft wie ein völlig anderes Modul mit großer Diskrepanz im Hinblick auf die Noten. Ob die Veranstaltung zu einem Wissenszuwachs führt und auch interessante Inhalte vermittelt, hängt ebenfalls sehr stark vom Dozenten ab. Viele Studenten wählen allerdings ihre Fächer nicht aus Interesse, sondern spekulieren auf die besten Noten, daher kommt es vor, dass in manchen Kursen im höheren Semester 20 Leute und in anderen 350 Leute sitzen. Um Seminar- und Bachelorarbeitsplätze muss man kämpfen, aber vorallem in weiterführenden Modulen ist ausreichend Platz für alle interessierten Studenten (sogar für die angesprochenen 350 Studenten, die ihre Noten optimieren wollen).
Der Campus selbst ist traumhaft und bietet alles, was das Studentenherz begehrt - man fühlt sich wohl und verbringt auch in den Semesterferien gerne Zeit auf dem Campus - Ausstattung und Modernität der Universität verdienen volle Punktzahl!