Gute Studieninhalte, schlechte Umsetzung

Was sich anfangs als eine neue fachliche Herausforderung erweisen sollte, stellte sich im Endeffekt vielen mentalen Grenzen.
Ich habe in den Corona-Jahren angefangen in Aalen zu studieren und war somit im Kontakt mit meinen Kommilitonen und Dozenten beschränkt. Zu Beginn des ersten Semesters, war ich davon nicht angetan doch mit dem Studienverlauf, war ich immer erfreuter, den Kontakt mit den Professoren und Dozenten möglichst lange hinauszuzögern. Während der Studieninhalt und die SPO als relativ interessant erschien, waren die lehrenden Personen hingegen umso arroganter und gegenüber den Studenten rücksichtslos. Ich bin normal ein Freund von strenger und fairer Lehre, doch das was an der Hochschule Aalen von einigen Professoren abgezogen wird, kann nicht mit positiver Pädagogik in Verbindung gebracht werden. [...]* Lust und Laune die Vorlesungen zu besuchen nicht besonders hoch waren.
Zudem weichen die Anforderungen unter den Professoren sehr stark voneinander ab, sodass bei einigen Professoren eine gute Note im Zeugnis vorgemerkt ist, während man bei anderen um das Bestehen kämpfen muss. Das spiegelt während der ersten 6 Semester keine großen Probleme dar, doch sobald die Bachelorarbeit ansteht kann man davon ausgehen, dass man bei einigen Professoren eine bessere Karte zieht als bei anderen. Zumal hierbei oftmals noch Sympathiepunkte vergeben werden, da der Studiengang mit 50 Studierenden noch übersichtlich ist.
Eine einheitliche Struktur ist nicht gegeben und die Kommunikation zwischen den einzelnen Dozenten und Professoren meist auch nicht vorhanden.
Ich habe meinen Abschluss im letzten Semester glücklicherweise erlangt und werde mein Glück im Master an einer anderen Bildungsstätte versuchen. Ich hoffe, dass sich die Zukunft der Hochschule Aalen positiv entwickelt. Mit inbegriffen die Dozenten und Professoren.