Das IÜD kann ich auf keinen Fall weiterempfehlen!
Ich habe jahrelang am IÜD (Übersetzungswissenschaft) studiert und kann dieses Institut leider niemals weiterempfehlen! Eigentlich würde ich jedem sogar wärmstens abraten, sich am IÜD zu bewerben.
Gründe:
-Schlechte Erfahrungen mit dem Prüfungsamt: nach guter Organisation sieht das m.E. nicht aus: alle
Notennachweise mussten drei bis vier Mal eingereicht werden und es wurde nach Monaten erneut behauptet, man habe das Original für diesen und jenen Kurs
angeblich immer noch nicht vorgelegt. Die Dozenten hatten es sich damals leicht gemacht und unsere Noten scheinbar gar nicht
ans Prüfungsamt weitergeleitet, was auch sehr unüblich ist für eine deutsche Hochschule.
- Die Freundlichkeit bei den Damen lässt häufig auch zu Wünschen übrig.
Aber nicht nur das Prüfungsamt ist so "freundlich": der Leiter der Span. Abteilung (häufig auch Institutsleiter) reagiert häufig aggressiv, sofern man nicht seine Meinung teilt und man kann die Folgen seines Zorns bitter zu spüren bekommen, m.E. auch bei den Noten (sogar abteilungsübergreifend) auch wenn dies stets abgestritten wird.
Eine Note wurde mir dieses Jahr in moodle innerhalb von nur
einer Woche um zwei Noten verschlechtert (angeblich habe die Dozentin der span. Abteilung bemerkt,
dass meine schriftliche Arbeit doch nicht den Kriterien entspräche (ich rutschte von einer 2,0 auf eine 3,7 oder 4,0)! Nur zwei Tage vorher, hatte ich mich erneut eine Meinungsverschiedenheit mit dem Leiter der Span. Abteilung (häufig auch Institutsleiter), der mich daraufhin seines Büros verwies.
Zuvor wurden meine Anträge monatelang liegen gelassen, obwohl eine
Verwaltung Anträge gesetzlich gesehen innerhalb von 3 Monaten beantworten muss. Kontakt zu Dozenten aus der spanischen Abteilung wurde mir
untersagt (ein Dozent der span. Abteilung teilte mir mit, dass auch er sich "vorerst" nicht mehr mit mir treffen oder Noten eintragen dürfe).
Als Antwort kommt vom Leiter der Span. Abteilung (häufig auch Institutsleiter): "Wieso sollten wir Ihnen "helfen?", obwohl mir all diese Anliegen natürlich rechtlich zustehen
und nicht vom Wohlwollen eines Professors abhängig sein sollten (Beweise habe ich genug für all meine
wahrheitsgemäßgen Behauptungen). In diesem Institut
herrschen Zustände, die man sonst nur aus Filmen kennt. Wer sich massiven Stress, Mobbing und Zeitvergeudung während dem Studium ersparen möchte, studiert hier nicht. Das Studium kostet an sich schon Kraft.
Ich kam mir die letzten eineinhalb Jahre am IÜD vor, wie wenn ich es mit einer Sekte zu tun hatte: hat man eine
Meinungsverschiedenheit oder einen Konflikt mit nur einer Person vom IÜD, schießen fast alle Dozenten und Mitarbeiter vom IÜD
gegen einen, ohne auch mal den Studenten nach den Hintergründen zu fragen (um auch mal die
andere Seite anzuhören). Es erfolgen Unterstellungen oder es wird aufgelegt, wenn man anruft.
Darunter auch einige Dozenten, mit denen man sich jahrelang hervorragend verstand und sehr gute Leistungen bei Ihnen vorgelegt hatte und sehr gute Noten erhielt, -sind plötzlich grundlos wie ausgewechselt. Mit "grundlos" meine ich, dass man nie einen Konflikt mit ihnen selbst hatte.
Zum Unterricht am IÜD:
-Gelernt hat man leider viel zu wenig. Ich fühle mich gar nicht gut vorbereitet aufs Arbeitsleben!
Die Dozenten aus der englischen Abteilung hatten scheinbar jahrelang das Gefühl, dass sie bei
der Notenvergabe nicht besonders transparent
vorgehen müssen: Korrekturen waren häufig nicht nachvollziehbar (meistens erhielt man nicht einmal Klausureinsicht und sie
wollten schnell die Noten in unsere Nachweise eintragen). -Wie die Gewichtung der Noten am Ende erfolgt, blieb
in einem Kurs (der immerhin mit 8 LPs gewichtet wird) auch im "Verborgenen" und somit konnte man sich erst am Ende des Semesters überraschen lassen, welche Leistung
wie gewichtet wurde und es war folglich der Willkür Tür und Tor offen. Seriös arbeitende Institute vermerken schriftlich
und VORHER, wie Teilnoten gewichtet werden und nicht nach Abgabe aller Leistungen!! Angeblich habe man
die Gewichtung mündlich im Unterricht mitgeteilt, führt dann aber nicht einmal eine Anwesenheitsliste, um wirklich
sicher zu gehen, dass alle Studenten diese wichtigen Infos erhalten.
Statt auf die Idee zu kommen und
die Gewichtung online im LSF oder bei moodle mitzuteilen, was für alle Seiten am einfachsten und
transparenten gewesen wäre. Obwohl man solche Fehler gemacht hat, besteht man dann noch darauf
Recht zu behalten. Ich kann mittlerweile sehr gut verstehen, warum so viele BA-Absolventen das IÜD entweder
verachten oder sich über dieses Institut lustig machen! Es gibt sehr wenige Studenten, die nach ihrem BA am IÜD, dann
den Master an diesem Institut
antreten. Ich kann gut verstehen weshalb... Obwohl mein NC ausreichen würde, wäre diese Vorstellung für mich
ein Albtraum!
Ich habe leider schon 4-5 Jahre meiner Lebenszeit hier "vergeudet". Leider konnte ich ja damals, vor Studienantritt, nicht wissen, wie es am IÜD zugeht. Ich wünschte, ich hätte vorher einige Ehemalige befragt und mir diesen Fehlgriff komplett erspart. Es kommt einem einfach nicht vor wie ein Studium.
Es vermittelt den Studierenden m.E. ein falsches Bild vom Studieren. In anderen Studienfächern muss man
auch die Literatur heranziehen und während des Studiums mehrere wissenschaftliche Arbeiten schreiben und nicht lediglich 10-minütige Präsentationen, um anschließend die restliche Zeit abzusitzen.
Im Unterricht haben diese Dozenten (in den vielen Jahren)
noch nie eine einzige Hausarbeit mit uns besprochen: nur eine Präsentation nach der anderen, erwarten dann aber, dass mann eine englischsprachige Hausarbeit
eigenständig schreibt, die dann auch noch fast die Gesamtnote des Kurses
ausmacht. Wie wäre es, wenn wir Studenten euch Dozenten mal Noten vergeben?
Euer Unterricht war also mehr als mangelhaft:
keine Literatur wurde verwendet, keine Vorgaben für wissenschaftliche Arbeiten erläutert, dann trotz dieser vielen
Lücken in fast allen
Kursen, werden hohe Erwartungen gestellt und schlechte Noten vergeben!
-Mit meiner Meinung stehe ich keineswegs alleine da: seit Jahren hörte man genau diese Beschwerden von anderen
Kommilitonen, die dann wenigstens so mutig waren und dieses Studium bereits nach nur 2 Semestern
abbrachen, was ich leider nicht tat!
Meiner Ansicht nach, erfolgt die Benotung bei manchen Dozenten auch nach Sympathie und Antipathie. Mit Wissenschaft
hat das IÜD m.E. sehr wenig zu tun!
Viele meiner Behauptungen kann ich sehr gut schriftlich belegen. Für Bewerber, die sich für Übersetzen und Sprachen
interessieren, kann ich empfehlen, sich ggf. andere Institute (vorher am besten als Gasthörer) anzusehen.
Man kann schnell einen "Fehlgriff" begehen, weil man sich vom Ruf der Universität Heidelberg
blenden lassen kann.
Dieses Institut spiegelt m.E. nichts von dem Ruf der gesamten Universität Heidelberg wider.
Wobei auch zu erwähnen bleibt, dass Beschwerden (auch von anderen Kommilitonen) in nächsthöhere
Abteilungen rein gar nichts gebracht haben. Die ganze Uni scheint nicht mehr das zu sein, was sie nach
außen präsentiert. So viel Ignoranz sehr wichtigen Studentenanliegen gegenüber, kenne ich von keiner anderen Hochschule. Weder der Rektor, noch die Kanzlerin haben auf eine Email bis heute geantwortet!
Die Bewerber-Zahlen am IÜD sollen seit 2014 eher rückläufig sein.
- Alles wird verkompliziert für Studenten! (Verwaltung, Studium etc.)