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Das IÜD ist ein Witz!

Übersetzungswissenschaft (B.A.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Gesamtbewertung
    1.2
Während meiner Studienzeit ist mir folgendes bitter aufgestoßen: Einige Mädels kamen aus Russland, Rumänien etc. nach Heidelberg, leben erst seit wenigen Monaten oder Jahren in Deutschland und sprachen dementsprechend schlechtes Deutsch! Sie erhielten trotz dieser Sprachbarrieren einen Studienplatz am IÜD mit Deutsch als A-Sprache!! Dies bedeutet, dass sie Deutsch als Grund- bzw. Muttersprach gewählt haben, in welches sie aus den Fremdsprachen hin-übersetzen. Anfangs dachte man noch "wow, ziemlich sportlich", später stellte man fest: gar nicht dumm! sondern ziemlich ausgeklügelt und clever: es muss sich bis ins Ausland herumgesprochen haben, dass man am IÜD (insbesondere in der englischen Abteilung, in der man vom Englischen ins Deutsche oder auch mal umgekehrt übersetzt) fast 80% der ganzen Übersetzungen und Prüfungsleistungen in Gruppen anfertigt, dies wiederum bedeutet: dass man die Übersetzungen mit nach Hause nehmen konnte und einige Wochen Zeit hatte!! Diese "von zu Hause angefertigte" Übersetzung, für die man Wochen lang Zeit hatte, stellte dann tatsächlich auch noch die gesamte Semesternote dar! Dieses Institut ist ein einziger Witz! Die meisten Mädels aus den besagten Ländern sind sehr schlau vorgegangen: sie setzen sich meist in eine Gruppe zu den deutschen "Strebern", die ihre Übersetzungen detalliert und mit viel Fleiß und Liebe anfertigten und kassierten dann schön eine 1,3 als Note! Ich bin überzeugt davon, dass keine dieser Mädels, unter anderen fairen Bedingungen solch eine Note erhalten hätte: würde man diesen Studentinnen einen (englischen) Text geben, den sie alleine in der Klasse ohne Hilfe von deutschen Muttersprachlern ins Deutsche übersetzen müssten (selbst wenn man ihnen 10 Stunden Zeit geben würde), würde keine von ihnen eine bessere Note als eine 3,3 erhalten! So läuft das schon seit Jahren am IÜD. Wer ehrlich arbeitet und viel alleine macht, zieht den kürzeren. Wer schlau und berechnend vorgeht, kassiert einen Schnitt von 1,3 oder 1,7 ohne, dass er im realen Leben oder in der Arbeitswelt als Übersetzer auch nur ansatzweise eine echte Chance im Wettbewerb hätte! Im realen Arbeitsleben sieht es nämlich so aus, dass man seitenweise Übersetzungsaufträge erhält, die man innerhalb von wenigen Tagen unter hohem Zeitdruck anfertigen muss! Zusätzlich fiel mir ebenfalls auf (wie bereits einige hier schrieben), dass es sehr auf Sympathie ankommt: die Dozenten oder Professoren, verteilen auch meiner Ansicht nach, die Noten nach Sympathie! Ich bin nun auch endlich fertig und weiß nicht, was ich von dem ganzen Studium halten soll. Empfehlen kann ich es leider nicht!
  • Wenig
  • Einiges!

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.5
Sara , 29.07.2024 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
2.0
Rose , 01.07.2024 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
3.9
Katharina , 17.03.2024 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
4.1
Yana , 05.03.2024 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
3.9
Lorena , 31.01.2024 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
4.4
Dari , 16.01.2024 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
3.9
Lena , 15.01.2024 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
4.3
Anna , 24.10.2023 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
4.4
Martin , 07.09.2023 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)
3.4
Tim , 21.05.2023 - Übersetzungswissenschaft (B.A.)

Über S.

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Heidelberg
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 24.01.2017
  • Veröffentlicht am: 01.02.2017