Anspruchsvoll, aber machbar

In dieser Bewertung geht es um das Studienfach "Technomathematik". Die erste Reaktion von anderen, deren ich von dem Fach erzähle, ist ein geschockt/beeindruckter Gesichtsausdruck. Und auch ich habe am Anfang so reagiert, als ich von diesem Studiengang gehört habe. Es ist ein sehr unbekanntes Fach, aber doch finde ich, dass es viel miteinander vereint.
Zur Erklärung: Technomathematik setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Zum einen Techno (Technik) und Mathematik. Zu Beginn hat man größtenteils Mathematikvorlesungen, wie zum Beispiel Analysis I-IV und Lineare Algebra, aber auch Vorlesungen zu seinem technischen Nebenfach, welches man aus Elektrotechnik oder Maschinenbau wählen kann. In meinem Fall (Maschinenbau) hatte ich im ersten Semester zu meiner Analysis I und Lineare Algebra I auch noch einen Programmierkurs und Technische Mechanik I. Schwierig an diesem Fach ist, dass die ersten Vorlesungen in Mathematik sowie in Maschinenbau gerne dazu genutzt werden, um ein wenig auszusortieren. Doch mit ein wenig Fleiß und mit dem Erledigen der Übungsaufgaben schon während der Vorlesungszeit ist das alles machbar.
Zu empfehlen ist das Fach allen, die in Zukunft nicht nur die theoretische Mathematik studieren sondern auch gerne etwas technisches machen wollen. Zu den weiteren Vorlesungen während des Studiums zählen nämlich auch z.B. Thermodynamik.
Mir gefällt das Studium sehr gut, mir gefällt die Mischung aus Mathematik und Technik. Wie schon erwähnt sind gerade die ersten Semester sehr anspruchsvoll, auch weil alles relativ neu ist und man zu den Themen meistens noch nicht viel in der Schule hatte. Wenn man aber Interesse in den Fächern Mathematik und Physik hat, für den ist auch dieses Studienfach etwas. Meiner Meinung nach zu empfehlen.