Lesen muss deine Leidenschaft sein

Habe das Studium gewählt, da ich dachte ich kann etwas komplett neues was ich in der Schule noch nicht gelernt habe, kennenlernen. Das System Staatsexamen ist meiner Meinung nach veraltet und mühsam. Die ersten Semester kann man sein Studentenleben genießen und feiern, da die Regel „4 gewinnt“ bei Klausuren gilt. Sobald es aber in die examensvorbereitung geht wird man ins kalte Wasser geworfen. Erstens wieso unendlich viele Seiten in mehreren Gesetzen mehrmals jährlich nachsortieren und Kommentierungen übertragen wenn man das nicht elektronisch vereinfachen könnte und sich somit auch das schleppen und komische Blicke von nicht-Jura Studenten ersparen wenn sie dein dickes rotes Buch sehen.
Das Studium besteht außerdem ausschließlich aus lesen, lesen, lesen und schreiben. Sehr wenig praxisorientiert und unglaublich theoretisch und anstrengend. Wie soll man sich 1 - 1 1/2 Jahr konzentriert auf das Examen vorbereiten wenn man durchgehend lesen muss?
Sehr viel und langer Aufwand, den man betreibt, um dann evtl. Nach 2 versuchen die man hat endgültig für das Studium in ganz Deutschland gesperrt zu sein. Für andere Studiengänge etwas anrechnen lassen aus dem Studium? Haha schön wärs.