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Überforderung zu Anfang
Nur zu empfehlen, wenn keine andere Möglichkeit
Es ist eine der wenigen Unis in Deutschland an denen man eine Chance auf einen Studienplatz hat, auch ohne 1,0er Abi. So richtig zufrieden war ich mit dem Studium aber nicht. Das fängt schon mit der Organisation an. Für das erste Semester war nur eine Klausur angesetzt. Für das zweite Semester dann direkt 4 plus einige Hausarbeiten. Das ist für den Umfang viel zu viel und viel zu ungleichmäßig aufgeteilt. Die Seminarwahl ist außerdem eine Katastrophe. Man muss seine Präferenzen angeben, aber bekommt diese so gut wie nie. Manchmal bekommt man sogar überhaupt keinen Seminarplatz und ist dann gezwungen Seminare in späteren Semestern nachzuholen. Viele Seminare bestehen außerdem nur aus Präsentationen der Studierenden. Man sollte sich also auf sehr viele Referate und Gruppenarbeiten einstellen. Außerdem lernt man so gut wie nichts für spätere Berufe. Nach dem Studium kann man Statistik im Schlaf (teilweise wiederholten sich die Inhalte der Statistik Module sogar großflächig), aber richtige Perspektiven für danach haben mir persönlich gefehlt. Beispielsweise weiß ich bis heute nicht wie eine Therapiesitzung nach dem Erstgespräch aussieht und habe kaum etwas über die verschiedenen Therapieschulen gelehrt bekommen, obwohl ich als Vertiefung Klinische Psychologie gewählt habe.
Es gibt gute Dozenten, aber leider auch wirklich schlechte. Ein Dozent hat am Ende einer VL mal gesagt "Sollten Sie die Themen noch nicht verstanden haben ist das nicht schlimm. Das sollen Sie nämlich gar nicht. Sie sollen ja noch die Literatur lesen die ich Ihnen empfohlen habe." Wofür gehe ich in VL wenn ich deren Inhalt gar nicht verstehen soll? Teilweise werden die Inhalte in VL außerdem so langsam vorgetragen, dass man ständig hinterherhängt. Die letzte VL Woche ist dann extrem anstrengend, weil die Dozenten versuchen in der letzten Stunde alle Inhalte nachzuholen. Dann gibt es Dozenten die nie auf Emails reagieren oder wenn dann erst Wochen später. Es gibt außerdem keine Nachschreibtermine für Klausuren. Wenn man krank ist, z.B. Corona hat, muss man die Klausur halt im nächsten Semester schreiben.
Abgesehen von der Uni ist das Psychologie Studium leider auch mit extremen Druck verbunden. Wenn man in Klausuren keine 1en schreibt muss man schon um einen Masterplatz bangen. Tatsächlich dachte ich lange das würde sich nur auf den Klinischen Master beziehen, aber nach meinen Erfahrungen braucht man auch für andere Psychologie Master einen extrem guten Schnitt. Und ohne einen Master kann man mit einem Psychologie Bachelor leider nicht all zu viel anfangen.
Es gibt gute Dozenten, aber leider auch wirklich schlechte. Ein Dozent hat am Ende einer VL mal gesagt "Sollten Sie die Themen noch nicht verstanden haben ist das nicht schlimm. Das sollen Sie nämlich gar nicht. Sie sollen ja noch die Literatur lesen die ich Ihnen empfohlen habe." Wofür gehe ich in VL wenn ich deren Inhalt gar nicht verstehen soll? Teilweise werden die Inhalte in VL außerdem so langsam vorgetragen, dass man ständig hinterherhängt. Die letzte VL Woche ist dann extrem anstrengend, weil die Dozenten versuchen in der letzten Stunde alle Inhalte nachzuholen. Dann gibt es Dozenten die nie auf Emails reagieren oder wenn dann erst Wochen später. Es gibt außerdem keine Nachschreibtermine für Klausuren. Wenn man krank ist, z.B. Corona hat, muss man die Klausur halt im nächsten Semester schreiben.
Abgesehen von der Uni ist das Psychologie Studium leider auch mit extremen Druck verbunden. Wenn man in Klausuren keine 1en schreibt muss man schon um einen Masterplatz bangen. Tatsächlich dachte ich lange das würde sich nur auf den Klinischen Master beziehen, aber nach meinen Erfahrungen braucht man auch für andere Psychologie Master einen extrem guten Schnitt. Und ohne einen Master kann man mit einem Psychologie Bachelor leider nicht all zu viel anfangen.
- Statistik Tutorium, FSR, breitgefächert
- Schlechte Organisation, zu wenig Seminarplätze, extremer Notendruck, teilweise unverständliche VL
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Ich habe 2020 angefangen zu studieren, also während Corona. Es gab einige Live Vorlesungen und einige aufgezeichnete Vorlesungen. Die Folien wurden meistens zeitnah hochgeladen und es lief alles ganz gut. Die Klausuren waren aber eine Katastrophe. Trotz hohen Coronazahlen wurde jede einzelne Klausur vorort geschrieben. Es mussten also 200 Studierende anreisen und in riesigen Gruppen in einem Raum sitzen.
Nach Corona gab es keine Online Angebote wie VL oder ähnliches mehr. Es gibt aber Online Plattformen auf denen die Folien zur Verfügung gestellt werden.
Nach Corona gab es keine Online Angebote wie VL oder ähnliches mehr. Es gibt aber Online Plattformen auf denen die Folien zur Verfügung gestellt werden.
Lara hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 88% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.58% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 78% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.69% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.59% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.82% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 70% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.54% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.Auch 60% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.54% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
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Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.Auch 65% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 50% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 76% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 67% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 52% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 60% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 56% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Für mich ist es fast unmöglich, in meine Wunschkurse zu kommen.58% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 93% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.79% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 40% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
Kommentar der Hochschule