Gute Lehre, kleine Stadt, nette Leute

Die Qualität der Lehrveranstaltungen hing stark von der/dem Lehrveranstaltungsleiter/in ab. Je nach deren Engagement hatte man entweder Seminare mit neuen, interessanten Inhalten und Möglichkeiten zur Diskussion oder musste sich das ganze Semster jede Woche ein (langweiliges) Referat von einer andern Studierendengruppe anhören. Der/die Dozent/in beschränkte sich dann oft auf "Danke, bis nächste Woche."
Auch für die Qualität der Vorlesungen war eher entscheidend wer sie hielt, als was das Thema war. Grundsätzlich liegt der Schwerpunkt aber mehr auf den Seminaren als auf Vorlesungen (besonders ab dem 3. Semester); die Grundvoraussetzungen für eine tiefere Auseinandersetzungen mit Themen ist also gegeben...
Die Organisation des Studiengangs war gut, außer den regelmäßigen Auseinandersetzungen mit dem Hochschulprüfungsamt, das grundsätzlich schwer zu erreichen waren und sich gerne quer stellte. Man hatte aber immer einen Platz in einem Seminar (wenn auch nicht unbedingt zum Wunschtermin). Der Bachelor ist auf jeden Fall in 6 Semestern machbar, wenn man sich rechtzeitig um die Bachelorarbeit kümmert und Prüfungen nicht unnötig vor sich her schiebt.