Gutes Studium für einen Überblick über beide Fächer

Ein Mix aus Politik und Soziologie, in den ersten 4 Semestern liegt der Schwerpunkt aber auf Politik, ab dem 5. Semester kann man die Seminare frei wählen. In Politik fand ich das Seminarangebot inhaltlich gut bis sehr gut, von den Wahlmöglichkeiten eher begrenzt, aber es war immer was spannendes dabei. In Soziologie fand ich die Auswahlmöglichkeiten eher zu gering und die Seminare teilweise nicht so besonders gut, ich muss aber dazu sagen, dass ich mich von Anfang an mehr für Politik begeistern konnte als für Soziologie.
In den ersten beiden Semestern hat man relativ viele Vorlesungen, das ist dann oft eher obeflächlich (Begriffe und Definitionen lernen usw.) aber ab dem 2./3. Semester hat man dann mehr Seminare, dann wirds besser. 3 Semester lang hat man Kurse zu SPSS und Methoden- Ich fand das im Nachhinein sehr sinvoll.- aber viele waren davon auch genervt. War aber alles gut machbar, auch ohne Statistik oder Computer Vorkenntnisse. Ich fand das Studium recht gut organisiert, die Gruppengrößen in den Seminaren waren meistens eher klein und man hat auch fast immer die Seminare, die man wollte, bekommen. Wenn man sich für Politikwissenschaft und Soziologie interessiert und quantitativen Methoden nicht abgeneigt ist, kann ich das Studium auf jeden Fall empfehlen. Nur wenn man eine sehr große Auswahl an Seminaren haben will, würde ich eher zu einer Uni mit einem größeren Angebot raten.