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Ausbildung zu Fachidioten statt zu Lehrern
Anders als die Schule
Physik (B.Sc.) Lehramt
Die Lehrveranstaltungen sind oft sehr schwer, sodass man trotz intensiver Beschäftigung mit dem Thema vorher, Mühe hat mitzukommen. Die Dozenten sind alle sehr gut in ihren jeweiligen Bereichen, doch mangelt es einigen deutlich an didaktischer Kompetenz. Die einzelnen Kurse sind größtenteils sehr unzusammenhängend und man macht sie sowieso nicht in der vorgeschlagenen Reihenfolge, da man dies nicht machen muss und dann bieten sich je nach Zeitplan andere Möglichkeiten, was aber zum Teil zu inhaltlichen Problemen führt. Es gibt immer genug Plätze, außer in den Fachdidaktik Veranstaltungen. Ich persönlich würde mir wünschen, dass es mehr Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung geben würde, inform von Punkten, die man frei mit interessanten Praktika, Seminaren oder Vorlesungen füllen kann. Das gibt es im Bachelor physik nämlich bisher leider nicht. Es werden durchgehend sehr gute Lehrmittel verwendet, wenn sich die Dozenten die Mühe machen, sich darum zu kümmern. Insgesamt ist es deutlich interessanter und besser ausgestattet als die Schule, allerdings fühlt man sich oft allein gelassen, da man selten das Gefühl bekommt, dass es die Dozenten oder Übungsleiter interessiert, ob man den Kurs erfolgreich besteht oder nicht. Zum Teil hat man sogar eher das Gefühl, dass sie den Kurs/ Jahrgang verkleinern wollen, was man sich in Physik ja eigentlich nicht erlauben sollte.
- interessante Inhalte, gute Jobaussichten
- hohe Ansprüche, wenig Unterstützung