Vorheriger Bericht
Erster Eindruck
Tolle Idee - Raum für Verbesserung
Wenn ich erneut vor der Wahl eines Bachelor-Studiengangs stehen würde, würde ich diesen Studiengang nochmal wählen, auch wenn ich mit einigen Dingen ziemlich unzufrieden bin.
Momentan befinde ich mich im 5. Semester, habe inhaltlich also schon den meisten Stoff durch. Mein Jahrgang ist das Versuchskaninchen für den Studiengang, da wir uns im ersten Durchlauf befinden...dementsprechend ist es verständlich, dass bei uns einiges ziemlich chaotisch ist.
Im Allgemeinen ist der Inhalt der Studiengangs super aktuell, relevant und auch ziemlich zukunftsorientiert, da Nachhaltigkeit ein unfassbar wichtiges Thema darstellt. Inhaltlich lernst du viel über die ganzen Wirtschaftsbasics, was natürlich unumgänglich für einen Wirtschaftsstudiengang ist. Ich persönlich fand vieles davon relativ zäh, aber trotzdem wichtig.
In den Nachhaltigkeitsmodulen lernst du gerade im Grundstudium vor allem Nachhaltigkeit im Hinblick auf die SDGs und generelle Nachhaltigkeitskonzepte kennen. In den höheren Semestern werden dir zum Beispiel auch psychologische Ansätze und Erklärungen sowie Bewertungsverfahren von Nachhaltigkeit vermittelt. Thematisch fand ich vieles davon sehr spannend und auch super hilfreich.
Insgesamt ist das Studium inhaltlich also wirklich cool und interessant.
ABER an der Umsetzung hadert es in Teilen stark. Die Dozierenden scheinen sich teilweise überhaupt nicht abzusprechen und es wird sehr häufig der gleiche Inhalt wiederholt. Uns wurden quasi in jedem Kurs die SDGs noch mal aufs Neue erklärt und auch viele andere Inhalte wiederholen sich häufig. Das finde ich sehr schade, da so viel Platz für andere relevante Themen verloren geht.
Des Weiteren stört mich sehr, dass eigentlich alle Nachhaltigkeitsmodule sich vor allem auf die Konsumierenden beziehen und nicht die Unternehmen adressieren. Viel wichtiger wäre es den Studierenden Ideen, Konzepte und Skills an die Hand zu geben um eine ernsthafte Transformation in den Unternehmen und der Wirtschaft generell durchzuführen. Natürlich ist die Konsumierendensicht wichtig, aber einem wird stark das Gefühl vermittelt, dass die komplette Verantwortung auf den Schultern der Konsumierenden lastet und nicht auf den Unternehmen selbst.
Organisatorisch gibt es häufiger mal Schwierigkeiten an der Uni, was in Teilen natürlich auch daran liegt, dass es der erste Durchlauf des Studiengangs ist. Das hält sich aber alles in Maßen und ist vermutlich nicht anders an anderen Hochschulen.
Wenn es Probleme gibt, findet man eigentlich immer eine Ansprechperson und eine Lösung.
Alles in allem denke ich, dass dieser Studiengang viel Potenzial hat und extrem wichtig für unsere Zukunft und eine bessere Wirtschaft ist. Die Probleme, die ich in der Umsetzung sehe, sind alle lösbar und werden in Teilen auch schon angegangen.
Momentan befinde ich mich im 5. Semester, habe inhaltlich also schon den meisten Stoff durch. Mein Jahrgang ist das Versuchskaninchen für den Studiengang, da wir uns im ersten Durchlauf befinden...dementsprechend ist es verständlich, dass bei uns einiges ziemlich chaotisch ist.
Im Allgemeinen ist der Inhalt der Studiengangs super aktuell, relevant und auch ziemlich zukunftsorientiert, da Nachhaltigkeit ein unfassbar wichtiges Thema darstellt. Inhaltlich lernst du viel über die ganzen Wirtschaftsbasics, was natürlich unumgänglich für einen Wirtschaftsstudiengang ist. Ich persönlich fand vieles davon relativ zäh, aber trotzdem wichtig.
In den Nachhaltigkeitsmodulen lernst du gerade im Grundstudium vor allem Nachhaltigkeit im Hinblick auf die SDGs und generelle Nachhaltigkeitskonzepte kennen. In den höheren Semestern werden dir zum Beispiel auch psychologische Ansätze und Erklärungen sowie Bewertungsverfahren von Nachhaltigkeit vermittelt. Thematisch fand ich vieles davon sehr spannend und auch super hilfreich.
Insgesamt ist das Studium inhaltlich also wirklich cool und interessant.
ABER an der Umsetzung hadert es in Teilen stark. Die Dozierenden scheinen sich teilweise überhaupt nicht abzusprechen und es wird sehr häufig der gleiche Inhalt wiederholt. Uns wurden quasi in jedem Kurs die SDGs noch mal aufs Neue erklärt und auch viele andere Inhalte wiederholen sich häufig. Das finde ich sehr schade, da so viel Platz für andere relevante Themen verloren geht.
Des Weiteren stört mich sehr, dass eigentlich alle Nachhaltigkeitsmodule sich vor allem auf die Konsumierenden beziehen und nicht die Unternehmen adressieren. Viel wichtiger wäre es den Studierenden Ideen, Konzepte und Skills an die Hand zu geben um eine ernsthafte Transformation in den Unternehmen und der Wirtschaft generell durchzuführen. Natürlich ist die Konsumierendensicht wichtig, aber einem wird stark das Gefühl vermittelt, dass die komplette Verantwortung auf den Schultern der Konsumierenden lastet und nicht auf den Unternehmen selbst.
Organisatorisch gibt es häufiger mal Schwierigkeiten an der Uni, was in Teilen natürlich auch daran liegt, dass es der erste Durchlauf des Studiengangs ist. Das hält sich aber alles in Maßen und ist vermutlich nicht anders an anderen Hochschulen.
Wenn es Probleme gibt, findet man eigentlich immer eine Ansprechperson und eine Lösung.
Alles in allem denke ich, dass dieser Studiengang viel Potenzial hat und extrem wichtig für unsere Zukunft und eine bessere Wirtschaft ist. Die Probleme, die ich in der Umsetzung sehe, sind alle lösbar und werden in Teilen auch schon angegangen.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
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- Extrem aktuelles und wichtiges Thema
- schlechte Organisation
Kommentar der Hochschule