Zukunftsorientierter Studiengang

Der Studiengang ist an sich sinnvoll aufgebaut. Man könnte meinen durch die angeworbene interdiszplinäre Ausbildung lernt man von vielem Etwas, aber nichts richtig, was aber nicht der Fall ist. Dort, wo es nötig ist, wird ein tiefer gehendes Verständnis aufgebaut. Praktische Versuche (wie z.B. das Herstellen eines Drucksensors im Reinraum oder elektrotechnische Versuche) in verschiedensten Fächern (nicht alle auf einmal) fördern dies. Die Funktionsweise mancher Sensoren, wie Beschleunigungs- oder Drucksensor, ist relativ einfach, jedoch sind oft Kenntnisse aus verschiedenen Bereichen (wie technische Mechanik, Physik, Elektrotechnik) notwendig, um diese verstehen zu können.
Natürlich können einem nicht alle Fächer gefallen, aber das ist wohl bei jedem Studiengang so. Man muss sich leider durch die ersten beiden Semester durchbeißen, bis die richtigen fachspezifischen Fächer angeboten werden. Deshalb sollte man sich eigentlich vor dem Studienbeginn entschieden haben, ob BME oder MNE, da diese beiden Semester nicht wirklich ein "Reinschnuppern" in die Studiengänge ermöglichen.
Da sich Micro- und Nanoengineering auch, zu nicht-kleinen Teilen, auf Technologien der Halbleiter-Industrie bezieht, ist es auf jeden Fall ein sehr zukunftssicheres Studium.
Im Vergleich zu den normalen Unis werden die Vorlesungs-Inhalte besser und ausführlicher erklärt und die Schwelle zum Nachfragen ist definitiv geringer, was beides durch eher kleine Kursgrößen begünstigt wird.