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Trotz COVID-19 nette Menschen und cooles Stud...
"Das Beste aus zwei Welten." ... oder so ähnlich..
Dem Studiengang Medizintechnik der Uni Stuttgart und der Uni Tübingen gelingt es in der Tat eine Brücke zwischen technischen und medizinischen Inhalten zu schlagen. Wohingegen in den ersten Semestern der klare Fokus auf technischen Inhalten der Uni Stuttgart liegt, erhöht sich von Semester zu Semester die Menge an medizinischen und naturwissenschaftlichen Inhalten an der Uni Tübingen. Im fünften und sechsten Semester (Fachstudium) kann man schließlich relativ frei wählen in welche Richtung und somit auch auf welche Uni man sich konzentrieren möchte.
Dieser generelle Aufbau macht den Studiengang sehr abwechslungsreich, da man Grundlagen aus vielen unterschiedlichen Bereichen lernt.
Das alles hat allerdings auch seine Tücken. Der Slogan "Das Beste aus zwei Welten" stimmt nur so halb. Ja, der Studiengang schafft es viele Bereiche, zumindest in ihrer Basis, abzudecken und somit auch das ein oder andere interessante in der Vorlesung zu behandeln, allerdings muss auch gesagt werden, dass genauso die schlechten Dinge der beiden Welten im Studiengang zum Tragen kommen. Besonders die technischen Module der ersten Semester sind mit unter mit sehr viel Zeitaufwand verbunden (mindestens eine wöchentliche Abgaben in den ersten 3 Semestern; Vorprüfungen, die bestanden werden müssen, um überhaupt erst zur eigentlichen Prüfung zugelassen zu werden usw.), die medizinisch/naturwissenschaftlichen Module in Tübingen sind teils schlecht organisiert und es ist nicht immer zu 100% transparent in was für einem Maßstab tatsächlich z.B. medizinisches Wissen angeeignet werden soll. Aussagen wie "ich lade meine PowerPoint Folien nicht hoch, Sie können ja einfach in der Fachliteratur nachlesen" helfen dabei nur bedingt, da Studierende der Medizintechnik sich zwar bestimmt mit Literatur für Humanmedizinern auseinandersetzen könnten, schlichtweg aber einfach nicht die selben Grundlagen und Kapazität wie diese haben, da der technische Teil zusätzlich eine große Rolle spielt . Dementsprechend fallen auch die Prüfungen, vor allem am Anfang des Studiums, im Durchschnitt eher schlecht aus.
Zu den Prüfungen kann generell gesagt werden, dass Medizintechniker immer nur zwei schriftliche Versuche haben. Danach folgt im Normalfall eine mündliche Prüfung als letzte Möglichkeit. Dies stellt eine Besonderheit dar, da andere Studiengänge zwar die identische Prüfung schreiben, allerdings mehr schriftliche Versuche haben. Könnte daran liegen, dass "Medizintechniker normal immer ganz gut abschneiden". Dieser schlaue Spruch ist im Schnitt nicht ganz falsch, bringt einer einzelnen Person jedoch erschreckend wenig.
Module an zwei Unis zu belegen bringt zwar Abwechslung, denn man trifft unterschiedliche Leute, ist in zwei Städten unterwegs usw., führt aber auch dazu, dass man generell eine große Anzahl an Prüfungen schreibt (fast jedes Modul wird durch eine schriftliche Prüfung abgeschlossen und viele Module gehen nur über ein Semester). Dies führt dazu, dass sich die Prüfungsphasen, besonders im Grundstudium, sehr in die Länge ziehen. Das geht so weit, dass teilweise nach nicht mal einer Woche nach der letzten Prüfung schon wieder die Vorlesungen des nächsten Semesters beginnen.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Studium Medizintechnik definitiv durch seine Abwechslung, bestehend aus grundverschiedenen Modulen, Laborpraktika, aber auch den zwei unterschiedlichen Standorten seinen Charm hat. Nichts desto trotz ist der Studiengang und vor allem die Prüfungsphase und das Pendeln zwischen den zwei Städten sehr mühsam und die Organisation der zwei Unis teilweise schlecht. Ein Koorperationstudiengang, welcher ingenieurswissenschaftliche Komponenten mit medizinischen vereint, macht es einem da definitiv nicht leichter.
Dieser generelle Aufbau macht den Studiengang sehr abwechslungsreich, da man Grundlagen aus vielen unterschiedlichen Bereichen lernt.
Das alles hat allerdings auch seine Tücken. Der Slogan "Das Beste aus zwei Welten" stimmt nur so halb. Ja, der Studiengang schafft es viele Bereiche, zumindest in ihrer Basis, abzudecken und somit auch das ein oder andere interessante in der Vorlesung zu behandeln, allerdings muss auch gesagt werden, dass genauso die schlechten Dinge der beiden Welten im Studiengang zum Tragen kommen. Besonders die technischen Module der ersten Semester sind mit unter mit sehr viel Zeitaufwand verbunden (mindestens eine wöchentliche Abgaben in den ersten 3 Semestern; Vorprüfungen, die bestanden werden müssen, um überhaupt erst zur eigentlichen Prüfung zugelassen zu werden usw.), die medizinisch/naturwissenschaftlichen Module in Tübingen sind teils schlecht organisiert und es ist nicht immer zu 100% transparent in was für einem Maßstab tatsächlich z.B. medizinisches Wissen angeeignet werden soll. Aussagen wie "ich lade meine PowerPoint Folien nicht hoch, Sie können ja einfach in der Fachliteratur nachlesen" helfen dabei nur bedingt, da Studierende der Medizintechnik sich zwar bestimmt mit Literatur für Humanmedizinern auseinandersetzen könnten, schlichtweg aber einfach nicht die selben Grundlagen und Kapazität wie diese haben, da der technische Teil zusätzlich eine große Rolle spielt . Dementsprechend fallen auch die Prüfungen, vor allem am Anfang des Studiums, im Durchschnitt eher schlecht aus.
Zu den Prüfungen kann generell gesagt werden, dass Medizintechniker immer nur zwei schriftliche Versuche haben. Danach folgt im Normalfall eine mündliche Prüfung als letzte Möglichkeit. Dies stellt eine Besonderheit dar, da andere Studiengänge zwar die identische Prüfung schreiben, allerdings mehr schriftliche Versuche haben. Könnte daran liegen, dass "Medizintechniker normal immer ganz gut abschneiden". Dieser schlaue Spruch ist im Schnitt nicht ganz falsch, bringt einer einzelnen Person jedoch erschreckend wenig.
Module an zwei Unis zu belegen bringt zwar Abwechslung, denn man trifft unterschiedliche Leute, ist in zwei Städten unterwegs usw., führt aber auch dazu, dass man generell eine große Anzahl an Prüfungen schreibt (fast jedes Modul wird durch eine schriftliche Prüfung abgeschlossen und viele Module gehen nur über ein Semester). Dies führt dazu, dass sich die Prüfungsphasen, besonders im Grundstudium, sehr in die Länge ziehen. Das geht so weit, dass teilweise nach nicht mal einer Woche nach der letzten Prüfung schon wieder die Vorlesungen des nächsten Semesters beginnen.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Studium Medizintechnik definitiv durch seine Abwechslung, bestehend aus grundverschiedenen Modulen, Laborpraktika, aber auch den zwei unterschiedlichen Standorten seinen Charm hat. Nichts desto trotz ist der Studiengang und vor allem die Prüfungsphase und das Pendeln zwischen den zwei Städten sehr mühsam und die Organisation der zwei Unis teilweise schlecht. Ein Koorperationstudiengang, welcher ingenieurswissenschaftliche Komponenten mit medizinischen vereint, macht es einem da definitiv nicht leichter.
- Sehr breit aufgestellter Studiengang, der viel Abwechslung bietet. Coole Fachschaft, die viele Events organisiert und ein Forum mit Altklausuren bereitstellt.
- Viele Prüfungen, was zu wenig bis keinen tatsächlich freien Semesterferien in den ersten Semestern führt.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Generell sind die Unis digital gut aufgestellt. Besonders die Uni Stuttgart setzt viel auf zusätzliche digitale Lehre, in Form von zusätzlichen Vorlesungsaufzeichnungen und Vorlesungsfolien/Dokumenten. Teils gibt es online Vorlesungen.
Jede digitale Lehre ist aber nur so gut wie der Dozent der damit arbeiten soll. Profs der Uni Tübingen lassen da teils etwas zu wünschen übrig.
Jede digitale Lehre ist aber nur so gut wie der Dozent der damit arbeiten soll. Profs der Uni Tübingen lassen da teils etwas zu wünschen übrig.
Jonas hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 67% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 83% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 73% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.Auch für 57% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 57% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
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Ich wohne in einer WG.Auch 56% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.55% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 88% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.Auch 64% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 71% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.50% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Meine Eltern haben auch studiert.Auch 50% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 50% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.50% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.