Ohne Fleiß, kein Preis

Wir alle wissen es, wer Medizin studieren will, muss sein Privatleben aufgeben. Und genauso ist es auch - zumindest in den ersten zwei Jahren. Die Dozenten wollen, dass man innerhalb kürzester Zeit jede Ecke in seinem Gehirn mit Wissen (nicht immer wichtig) vollstopft - das wird auch regelmäßig geprüft. Dennoch ist die Lehre in der Vorklinik wirklich gut durchdacht und strukturiert, Schwächen gibt es immer; und man wird gut auf das Finale in der Vorklinik vorbereitet. In der Klinik sieht es etwas anders aus. Die Schwerpunktlage der Fächer ist meines Erachtens etwas fragwürdig und undurchdacht. Es gibt MASSIG Seminare in kleinen Fächern, da bleibt natürlich keine Zeit mehr für die großen. Völlig unlogisch in meinen Augen. Warum man zweieinhalb Jahre Patho und nur ein Jahr Innere hat, versteh ich nicht, aber da müssen wir nunmal durch. Ein Vorteil hat die Klinik - wieder mehr Zeit zum Gammeln und für das Privatleben. ;-)