Geschmacksache

Schon oft saß ich in der HMKW und dachte mir "Bin ich hier in einer Selbsthilfe Gruppe?". In manchen Aufgaben habe ich einfach überhaupt keine Sinn gesehen, das hat mich mehr an "Finde dich selbst" - Das Seminar, oder so erinnert. Naja, was gelernt habe ich da auf jeden Fall nicht. Leider kann man sich dann auch nicht sagen "Hey, bleib ich halt zu Hause", denn an der HMKW hat man eine Anwesenheitspflicht von 75%. Wenn man die nicht leistet, dann kann man ein ganzes Semester wiederholen. Sehr dramatisch, bei monatlichen Kosten von über 500€.
Das ist natürlich nicht immer so. In vielen Modulen bekommt man keine Noten geschenkt. Vor allem in Fächern wie Statistik und co. Ist alles aber auch seeehr abhängig von der "Entspanntheit" des Dozenten. Trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl, dass der Studienverlauf nicht wirklich sonderlich gut durchdacht ist.
Ausstattung ist gut und man hat im Gegensatz zur Uni Köln etc. natürlich die Möglichkeit, auch mal die Dozenten zu Gesicht zu bekommen. Aber das kann man von einer privaten Hochschule ja erwarten.
Zu den Dozenten: Einige sind super und geben sich auch wirklich Mühe. Auch haben sie gute Folien, sind sympathisch und kennen sich über ihr Fach aus. Bei anderen habe ich eher das Gefühl, dass sie vorne stehen um den Studenten zu zeigen, wie toll sie sind und um sich selbst darzustellen. Kein Witz. Das sind dann auch die, mit diesen tollen "Selbstfindungsaufgaben", die ich oben erwähnt habe.

Ich kenne viele, die total zufrieden sind mit der HMKW. Ich würde sagen, dass das eine Typsache ist. Ich persönlich wäre im Nachhinein lieber an eine normale Universität gegangen.

Ach ja und die Mensa geht so.