Fazit nach zwei Semestern

Mittlerweile im dritten Semester angekommen, wollte ich euch im Kurzüberblick das Studium für das Studienfang BWL & Wirtschaftspsychologie (FOM München) vorstellen.

Bei der Einführungsveranstaltung war ich leider nicht dabei. Die Inhalte der einzelnen Module sind je nach CreditPoints mal anspruchsvoller, mal weniger und hängen auch vom Eifer des jeweiligen Dozenten ab. Da gibt es Prof´s die ihr Modul besonders wichtig nehmen und dementsprechend hohe Anforderungen stellen.

Pro Semester gibt es nicht mehr als drei Module. Bei manchem Modul muss aber ggf. eine vorab gestellte Frage in Eigenarbeit erarbeitet werden, die dann in der Klausur abgefragt wird. Diese Frage stellt dann meistens 20 % der gesamten Modulnote dar. Manche Module sind Hausarbeiten, Seminarbeiten oder auch Projekte, die entweder in der Gruppe oder Einzeln bearbeitet werden müssen, abhängig vom Prof.

Die Prof's waren bisher alle sehr kompetent und engagiert. Fragen kann man während der Vorlesung oder im Anschluss der Veranstaltung stellen. Die Prof's antworten bei E-Mail-Anfragen teilweise taggleich oder am nächsten Tag. (Nicht vergessen, es ist kein Fernstudium!) Bisher konnten alle meine Fragen schnell und kompetent geklärt werden.

Die Vorlesungen sollten das Eigenstudium ergänzen bzw. eine Verstehensbasis schaffen, ein freiwilliges Präsenzstudium sozusagen. Der Besuch der Vorlesungen ist komplett freiwillig, der Besuch wird jedoch vom Profs als auch von mir empfohlen. Es gibt keine Extravorlesung oder zusammengefasste Mails von Profs für Studenten, die nicht zur Vorlesung erscheinen. Es werden Themen in der Vorlesung angesprochen und u. U. auch abgeprüft, die nicht im Modulskript zu finden sind. Die Inhalte der Module bauen ineinander auf und sind von ihrer Abfolge durchdacht strukturiert. Jedoch kann man auch Module aus höheren Semestern besuchen, die aber dann doch ein gewissen Maß an Vorkenntnissen bzw. Verständnis voraussetzen.

Die Skripte sind einheitlich für ganz Deutschland und werden von den Profs rechtzeitig im Online-Campus hochgeladen. Der Online-Campus ist sehr übersichtlich und wie ich finde einfach zu bedienen. Jeder Prof hat sein Profil, in dem er für verschiedene Module die er unterrichtet, seine Unterlagen usw. den Studenten zur Verfügung stellt.

Die Organisation wird ab und zu von Studenten und Profs bemängelt. Ich empfinde das als Jammern auf hohem Niveau. Über die Online-Campus-APP wird man laufend über Änderungen auf dem laufenden gehalten. Selten ist es bisher passiert, dass man kurzfristig die Räumlichkeiten wechseln musste. Die FOM in München hat nicht so viele Räumlichkeiten um alle Studenten unterzubringen. Deswegen finden Vorlesungen auch in den Räumen der HS München statt oder in einem anderen Gebäude ebenfalls auf der Arnulfstr. statt. Ist leider etwas ärgerlich weil Extrakosten und die Hörsäle von der HS München (zumindest in denen ich bereits war), vom Komfort her zu wünschen übrig lassen.

Die Module sind recht gut besucht. Mehr als 60 Studenten sind meistens nicht anwesend. Die Räume sind recht groß und technisch optimal ausgestattet.

Mein Fazit: Empfehlenswert, für Arbeitnehmer, die unbedingt weiter arbeiten wollen, aber nicht auf einen akademtischen Titel verzichten möchten. Die psychologischen Aspekte haben mich sehr interessiert, die ich wirklich genossen habe (u.a. auch dem Prof geschuldet, er hat 'nen super Job gemacht!).