Irgendwo zwischen Kommunikation und Wissenschaft

Auch wenn mir zu Beginn klar war, dass es ein theoretisches Studium ist (es heißt ja nicht umsonst Wissenschaft), bin ich enttäuscht über den extrem geringen Anteil an praktischen Anteilen. Es ist leider ziemlich einseitig.
Zu den einzelnen Lehrveranstaltungen ist Folgendes zu sagen: Generell ist alles nicht so schwer und zeitintensiv (man kann gut nebenbei als Werkstudent arbeiten). Die einzelnen Seminare sind sehr unterschiedlich, v.a. in den höheren Semestern.
Ein wichtiger Qualifikationsnachweis, den man während das Studiums absolvieren muss, sind die 400 Stunden Praktikum in zwei Bereichen. Die ist bei 2,5-Monaten Semesterferien schwer zu koordinieren.
Die Dozenten sind (bis auf wenige) alle sehr jung und freundlich, die meisten auch kompetent.
Das Studium ist schon durchdacht, aber wie bereits erwähnt, ist noch Luft nach oben und weiteres Potential da.
Da der Studiengang zulassungsbeschränkt ist, gibt es eigentlich immer genügend Plätze. Die Seminare werden nicht nach dem Windhund-Prinzip vergeben, sondern per Losverfahren.
Ein großes Manko des Instituts betrifft die Prüfungsorganisation. Es gibt per se keine Termine für Nachprüfungen, man muss eigentlich immer ein Jahr warten, um mit dem nächsten Jahrgang die Klausur zu wiederholen. Auch wird einem wenig von anderen Unis angerechnet. Auch dauert es immer sehr lange, bis man die Ergebnisse erfahrt.
Sehr positiv sind die Ausstattung und die (technischen) Möglichkeiten, die einem die Uni bietet.