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Interessant und Abwechslungsreich
Gut für Leute, die selbstständig arbeiten können
Ich bin nun im 4. Semester des Studiums. Die Dozenten sind echt hammer - alle super nett und immer erreichbar (auch wenn man natürlich trotzdem so seine Favoriten hat). Studieninhalte überschneiden sich teilweise bei verschiedenen Dozenten, aber generell wird schon versucht, jedes Semester verschiedene interessante (und aktuelle) Themen zu behandeln. Es gibt praktische Kurse, bei denen man lernt, mit Übersetzertools zu arbeiten und natürlich auch Theoriekurse (wobei man eigentlich in jedem Kurs durch das Übersetzen einen praktischen Anteil hat). Ich muss anderen Rezensenten in dem Punkt zustimmen, dass man viele Präsentationen halten muss. Das finde ich aber nicht unbedingt schlecht; als Übersetzer muss man sich später auch gut darstellen können und Kundenkontakte pflegen. Und man kann hier bereits über Berufsfelder recherchieren, in die man später mal einsteigen möchte (z.B. audiovisuelles Übersetzen). Darüber hinaus werden bspw. auch Ringvorlesungen angeboten, bei denen externe Redner über ihre übersetzerischen Tätigkeiten sprechen (hier lassen sich auch erste Kontake für später knüpfen). Alles in allem kann ich den Studiengang jedem empfehlen, der sich regelmäßig selbst Notizen macht (auch zu neuen Vokabeln...) und ein gewisses Sprachtalent besitzt. Faulheit wird hier nicht belohnt! Wer sich dafür entscheidet, sollte aber zumindest noch den Master machen (das wurde uns zumindest von den Personen mit Berufserfahrung mitgeteilt).
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Alles in allem finde ich, dass unser „altehrwürdiges“ Institut damit gut klar kommt. Von Dozent zu Dozent (und von Fakultät zu ~) ist das natürlich unterschiedlich, aber es sind regelmäßige Videokonferenzen angesetzt und die „Hausaufgaben“ kommen auch nicht zu knapp. Unsere fakultätseigene Bibliothek hat sich bemüht, viele Texte online verfügbar zu machen. Die Uni Heidelberg hat ein neues Moodle auf die Beine gestellt und viele Online-Plattformen bereitgestellt, die auch relativ gut funktionieren (von Tonstörungen seh ich hier mal ab). Ich fühle mich trotz der Situation gut gefordert und finde die aktuelle Lage eigentlich ganz angenehm (yay, lange ausschlafen!). Selbst Gruppenarbeiten funktionieren über den Online-Chat bei Moodle (und zusätzlich Whatsapp) recht gut.