Von allem ein bisschen

Ich habe mich dort beworben, da ich mir noch nicht ganz sicher war was ich später einmal machen möchte und auf jeden Fall nicht meine Sprachkenntnisse verlieren wollte. Der Studiengang basiert auf 3 Semester der sprachlichen Kompetenzerweiterungen, einem Auslandssemester und 2 Semester der wirklichen Anwendung seiner Kenntnisse. Was sehr verlockend wirkte war, dass man sich erst zum 4 Semester spezialisieren musste in den Bereich Wirtschaft, Translation oder Kultur und Medien. In den Semestern davor hatten wir sogenannte Einführungen in Recht, BWL etc.. Daher auch mein Titel „Von allem ein bisschen“, denn ich habe nun nach Vollendung aller Kurse nicht das Gefühl in irgendeinem Beriech genau was dazu gelernt zu haben. Die Dozenten können sehr nett sein, jedoch hängen sie teilweise mit dem technologischen Fortschritt hinterher. Bei einigen Dozenten lernt man auch im Bereich der Translation nicht, wie man im realen Leben auch mit maschinellen Übersetzungstools arbeiten kann und es in er Arbeitswelt auch tun würde. Ich verstehe, dass man gewisse Grundlagen lernen muss und dafür auch den Prozess des Übersetzens von Wörterbuch kennen muss, aber es kann nicht sein, dass es Dozenten gibt, die noch im 6. Semester erwarten, dass Studierende mit Print-Wörterbüchern übersetzen MÜSSEN. Im Nachhinein hätte ich etwas anderes spezifisches studieren sollen.