Meine Erfahrungen

Positives: Kommilitonen sind alle sehr nett, verständnisvoll und engagiert. Einige wenige Dozierende interessieren sich auch für Studierende, geben am Ende des Semesters nochmal eine Fragerunde oder Beispielfragen für die Klausur.

Negatives: Gibt so vieles, schwierig alles aufzuzählen. Die wenigsten Veranstaltungen werden als Vorlesungen gehalten, sondern als Seminare. Die Qualität der Seminare schwankt, je nachdem wer es hält. Meistens sind es irgendwelche PIAs, die k.A. haben oder gerade mehr mit ihrer Doktorarbeit zu tun haben, anstatt an guter Lehre interessiert zu sein. Viele haben keine Erfahrung und Ahnung. Die meisten Seminare bestehen ausschließlich aus Vorträgen von Studierenden, die gleichzeitig Prüfungsstoff sind. Problem hierbei ist, dass Dozierende nicht mal schauen, ob was falsches drauf steht. Und da es ja immer mehrere Seminarkurse pro Seminar gibt, haben alle komplett unterschiedliche Folien zu gleichen Themen. Zudem unterscheiden sich auch noch die Inhalte, z.B. andere Störungen oder Verfahren. Wird trotzdem in der Prüfung abgefragt, obwohl viele Kurse die Inhalte nicht hatten.
Viele Dozierende, vor allem der klinische Lehrstuhl, hat eine extrem schlechte Meinung von Studierenden, behandelt von obern herab, als ob wir faul wären. Manche sind der Meinung „lesen können wir selber“ und tragen die Folieninhalte nicht vor. [...]* dann macht das Konzept Uni keinen Sinn, wenn die Inhalte nicht von den Dozierenden vergestellt werden.
Organisation ist eine Katastrophe, teiweise hat man Doppelbelegungen und hat dann ein Problem wegen der Anwesenheitspflicht. Geben falsche Infos zu Klausuren. Hab das Gefühl, dass die meisten kein Bock auf Lehre haben und null studifreundlich sind.
Sehr viele Prüfungen in zu kurzer Zeit. Teilweise gehören drei Seminarinhalte zu einer Klausur. Forschungspraktikum mit 150h ist zu viel neben den ganzen Kursen, Vorträgen und Klausuren.

Lasst es, wenn ihr könnt!