Keine gute Wahl

Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)

Studieninhalte

1.0
Dozenten

1.0
Lehrveranstaltungen

1.0
Ausstattung

1.0
Organisation

1.0
Literaturzugang

1.0
Digitales Studieren

1.0
Gesamtbewertung

1.0

Der Ruf einer privaten Hochschule eilt hier definitiv voraus. Eigentlich wäre viel Potenzial vorhanden, welches aber oftmals weder von den Organisatoren noch von den Dozenten genutzt wird und sich dadurch auch auf die Studenten überträgt.

Ich habe drei Jahre Bachelor-Studium beendet - trotz vielfacher Zweifel, die sich während des Studiums und der fragwürdigen Inhalte ergeben haben. 20.000 Euro Studienkosten hätte ich mir jedoch sparen können, den der erbrachte Bachelor wird an kaum einer öffentlichen Hochschule für einen Master angerechnet.

Zur Hochschule selbst: Die Gerätschaften funktionieren oftmals nicht oder wichtige Teile (Akkus von Kameras bspw.) sind nicht auffindbar oder deren Ladekabel nicht, wenn man sie für Kurse benötigt. Vom Wlan will ich gar nicht erst anfangen, welches oftmals gar nicht funktioniert. Die Bibliothek ist jämmerlich ausgestattet. Da ist jede Schulbibliothek besser bestückt.

Wirklich gut an den Studieninhalten sind die Aspekte der Unternehmenskommunikation. Hier sind Dozenten mit tollen Erfahrungen vorhanden, die ihr Wissen auch gezielt weitergeben konnten. Da ich mich jedoch von Anfang an mehr für Journalismus interessiert hatte, wurde ich hier bitter enttäuscht. Wer hier nicht schon rechtzeitig vor dem Studium nebenberuflich Erfahrungen als freie Journalistin/Journalist gesammelt hat, braucht sich wenig Hoffnung auf Erfolg in diesem Bereich machen.

Kontakte werden von der Hochschule selbst leider nur selten vermittelt.

Ich habe nach meinem Abschluss nochmal an einer öffentlichen Hochschule einen Bachelor begonnen und in zwei Semestern hier (und durch einen Job bei der Zeitung) mehr gelernt, als in sechs Semestern an der HMKW. Also ganz klar: Keine Empfehlung.

Kommentar der Hochschule

Hallo Sara,

vielen Dank zunächst für das Lob zu den Unternehmenskommunikations-Aspekten innerhalb Ihres vor rund sieben Jahren begonnenen Studiums B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation.
Trotzdem bedauern wir natürlich Ihren subjektiven Gesamteindruck. Dabei stimmen wir Ihnen hinsichtlich der Relevanz berufspraktischer Erfahrung absolut zu. Diese sind aus gutem Grund obligatorischer Bestandteil des HMKW-Studiums in Form eines Pflichtpraktikums. Über das Praktikum hinaus vermitteln Praxismodule beziehungsweise Projektarbeiten in der Lehre (zum Beispiel mit der Deutschen Welle, dem ZDF oder RTL) oder auch Beiträge von Gastreferent:innen (von Medienanstalten und Verlagen, zum Beispiel Ingo Zamperoni oder Peter Kloeppel, Influencer wie Rezo oder MrWissen2Go, aber auch Professor:innen anderer Hochschulen in Ringvorlesungen) die Anwendung des Erlernten in der Praxis – hier einige Beispiele, über die wir berichtet haben: https://www.hmkw.de/hochschule/fachbereiche/journalismus-und-kommunikation/news/
Einen guten Eindruck von den vielfältigen Perspektiven unserer Studierenden und Graduierten des Fachbereichs Journalismus und Kommunikation, zu denen im Übrigen sehr wohl die Möglichkeit des Master-Studiums an einer öffentlichen Hochschule gehört, finden Sie hier: https://www.hmkw.de/karriere/success-stories/journalismus-und-kommunikation/
Unsere Dozierenden kommen aus der Praxis und verfügen über vielfältige berufliche Kontakte, unser Career Service erhält regelmäßig spannende Jobangebote für Studierende und Graduierte. Wir ermutigen unsere Studierenden, diese Chancen aktiv zu nutzen!
Zu Ihren weiteren Anmerkungen: Eventuell waren Sie damals nicht mehr immatrikuliert: Unsere Bibliothek wurde in der Zeit nach dem Umzug in größere Räumlichkeiten erweitert beziehungsweise wächst kontinuierlich. Unser Wlan und die Gerätschaften funktionieren entgegen Ihren Behauptungen normalerweise – sicherlich mit Ausnahmen, denn unerwünschte Ausfälle können leider auch wir nicht ausschließen.
Gerne wären wir auf Ihre Kritik während des Studiums eingegangen, jedoch haben Sie dies offenbar schon vor längerer Zeit abgeschlossen. Die Leitung des betroffenen Fachbereichs ist, wie jede andere auch, offen für die direkte Ansprache von Problemen oder Kritik. Wer nicht direkt auf die Professor:innen zugehen möchte, hat die Möglichkeit, sich an die sehr engagierten Kommunikator:innen unseres Allgemeinen Studierendenausschusses (asta-koeln@hmkw.de) zu wenden.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg im neuen Studium und für die Zukunft alles Gute.

Viele Grüße,
Lisa Rasche
Marketing und Online Marketing der HMKW