Grundgedanke gut, jedoch schlechte Implementierung

Ich bin nun im sechsten Semester und kann nach drei Jahren in diesem Studiengang sagen, dass der Kerngedanke dieses Studiums, nämlich BWL auf englisch anzubieten und teilweise interkulturelle Aspekt einzugliedern nicht schlecht ist, jedoch müsste der Studiengang strukturierter und fächerübergreifender aufgebaut und umgesetzt werden. Beispielsweise gibt es kein einziges Modul, welches zu Beginn des Studiums über grundlegende Bereiche der BWL aufklärt und einen Überblick verschafft. Das wäre extrem wichtig gewesen um in den späteren Modulen Zusammenhänge besser zu verstehen. Ein weiterer Punkt sind die Rechtsmodule. Momentan gibt es drei verpflichtende Module im juristischen Bereich. Das sollte man meiner Meinung nach auf zwei Module reduzieren und wir sollten nicht dazu verpflichtet sein unsere Prüfung im Gutachtenstil zu schreiben.
Zuletzt noch zu den Professor*innen und zur allgemeinen Atmosphäre während der Vorlesung und der Seminare. Viele Profs vermitteln einen nicht gerade das Gefühl selber Spaß an ihrem Fach zu haben und schaffen es deshalb auch schlecht die Studierende mitzureißen und zu motivieren, das ist sehr schade. Es gibt zwar vereinzelt auch sehr informierte und engagierte Profs, doch das ist wirklich die Ausnahme.