Vorheriger Bericht
Praktisches über theoretisches Arbeiten
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Zwar war mir durchaus im Klaren, welche Veranstaltungen der Studiengang "Medieninformatik" beinhalten würde, doch war es ein Schock, als 80% der Fächer Programmier-lastig waren und jeder Dozent erwartet hat, dass man bereits alles könne.
Viele meiner Kommilitonen scheitern an Fächern wie Mathe, Programmierung und Theoretischer Informatik. Am Studium interessiert mich hauptsächlich der Medienteil, welcher, so wie es mein Programmieren-Professor oftmals sagt, nur ein kleiner Teil ist. Anzusehen sei das Studium als Informatikstudium "mit ein bisschen Kunst dazu".
Privat bin ich begeisterter 3D-Artist, weswegen ich mich auf die korrespondierenden Fächer unheimlich gefreut habe. Leider bestanden die Zoom-Sessions zu der Zeit aus dem Verschieben von Würfeln und war nicht besonders anspruchsvoll für mich.
Man kann sagen, dass die interessanten Fächer abgespeckt und Fade sind, während der Programmierungs-Horror groß geschrieben wird.
Die drei Corona-Semester an sich waren aus diesen Gründen eher ein Segen statt eines Fluchs; war die Trauer um das Programmieren 3 Testat zu groß, konnte ich mit Alt-F4 Zoom schließen und mich meiner 3D-Arbeit widmen.
Nun, da wir wieder Präsenzveranstaltungen haben, denke ich mit stets "Wieso stehe ich im 6:00 Uhr auf, fahre zur Schule, verpasse meinen morgendlichen Stuhlgang, nur um dieser Person beim reden zuzuhören? Wenn das, was erzählt wird, für die Semesterabgabe komplett irrelevant ist?".
Würde es meine finanzielle Situation erlauben, würde ich dieses Studium abbrechen und mich anderweitig umschauen. Doch die Bafög-Zahlungen müssen irgendwann bezahlt werden und ohne den Abschluss, wäre die Verschuldung umsonst.
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass das Hochschulleben für den Abschlussjahrgang 2023, der 50% der Semester online verbracht haben wird, nicht dem bunten, fröhlichen Leben entspricht, wie es in Hollywood porträtiert wird. Das Studium ist deprimierend, Soziale Kontakte sind verkommen und außerhalb meiner Wohnung im obersten Stockwerk einer Stalinka aus 1976 habe ich kein Leben.
Viele meiner Kommilitonen scheitern an Fächern wie Mathe, Programmierung und Theoretischer Informatik. Am Studium interessiert mich hauptsächlich der Medienteil, welcher, so wie es mein Programmieren-Professor oftmals sagt, nur ein kleiner Teil ist. Anzusehen sei das Studium als Informatikstudium "mit ein bisschen Kunst dazu".
Privat bin ich begeisterter 3D-Artist, weswegen ich mich auf die korrespondierenden Fächer unheimlich gefreut habe. Leider bestanden die Zoom-Sessions zu der Zeit aus dem Verschieben von Würfeln und war nicht besonders anspruchsvoll für mich.
Man kann sagen, dass die interessanten Fächer abgespeckt und Fade sind, während der Programmierungs-Horror groß geschrieben wird.
Die drei Corona-Semester an sich waren aus diesen Gründen eher ein Segen statt eines Fluchs; war die Trauer um das Programmieren 3 Testat zu groß, konnte ich mit Alt-F4 Zoom schließen und mich meiner 3D-Arbeit widmen.
Nun, da wir wieder Präsenzveranstaltungen haben, denke ich mit stets "Wieso stehe ich im 6:00 Uhr auf, fahre zur Schule, verpasse meinen morgendlichen Stuhlgang, nur um dieser Person beim reden zuzuhören? Wenn das, was erzählt wird, für die Semesterabgabe komplett irrelevant ist?".
Würde es meine finanzielle Situation erlauben, würde ich dieses Studium abbrechen und mich anderweitig umschauen. Doch die Bafög-Zahlungen müssen irgendwann bezahlt werden und ohne den Abschluss, wäre die Verschuldung umsonst.
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass das Hochschulleben für den Abschlussjahrgang 2023, der 50% der Semester online verbracht haben wird, nicht dem bunten, fröhlichen Leben entspricht, wie es in Hollywood porträtiert wird. Das Studium ist deprimierend, Soziale Kontakte sind verkommen und außerhalb meiner Wohnung im obersten Stockwerk einer Stalinka aus 1976 habe ich kein Leben.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Wie bereits erwähnt, verliefen drei Semester bisher komplett online. Statt Klausuren gab es Hausarbeiten. Jede Menge Hausarbeiten. Die Tatsache, dass wir Wochen Zeit hatten, um lange Texte zu schreiben, war ein Segen für mich. Der Prüfungsdruck, den ich im ersten Semester, welches noch präsent war, gespürt hatte, war nicht da.
Mein zweites, drittes und viertes Semester waren allesamt online.
Ein Problem an meiner Hochschule ist das Alter meiner Dozenten. Man müsste meinen, im Studiengang der Medieninformatik befänden sich Lehrer, die es hingekommen ein Zoom Meeting ohne Probleme zu starten, aber dem war nicht so. Die Vielfalt an technischer Probleme kam mir doch zu gute; "Entschuldigung, meine Kamera geht irgendwie nicht" oder "Mein Mikro ist kaputt" waren die besten ausreden, um passiv an jedem Unterricht teilzunehmen.
Mein zweites, drittes und viertes Semester waren allesamt online.
Ein Problem an meiner Hochschule ist das Alter meiner Dozenten. Man müsste meinen, im Studiengang der Medieninformatik befänden sich Lehrer, die es hingekommen ein Zoom Meeting ohne Probleme zu starten, aber dem war nicht so. Die Vielfalt an technischer Probleme kam mir doch zu gute; "Entschuldigung, meine Kamera geht irgendwie nicht" oder "Mein Mikro ist kaputt" waren die besten ausreden, um passiv an jedem Unterricht teilzunehmen.
Anonym hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich nicht wohl.58% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus wie Zuhause.
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Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.Auch 100% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.77% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.64% meiner Kommilitonen freuen sich über die sehr moderne Ausstattung.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.71% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 88% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 54% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 73% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.56% meiner Kommilitonen gehen ca. ein- bis zweimal pro Woche feiern.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 57% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.50% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.60% meiner Kommilitonen schätzen ihre Berufsaussichten optimistisch ein.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.57% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Ich habe keinen Studentenjob.46% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.63% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 56% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.46% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.