Geschichte und Geschichten, lesen und lernen

Zum Einen werden einem interessante Zusammenhänge zwischen der Geschichte und der sprachlichen Entwicklung (in der Linguistik) beigebracht, zum Anderen die Grundlagen um sich mit Literatur auf wissenschaftlich fundierte Weise (in der Literaturwissenschaft) beizubringen. Auch die frühe Literatur des Mittelalters wird betrachtet, bei welcher sich beide zuvor genannten Aspekte dann teils zusammenfinden (in der Mediävistik).
Der Studienverlauf ist dabei so aufgebaut, dass einem logischerweise zunächst die Grundlagen für alle für die Germanistik wichtigen Forschungsgebiete (Literaturwissenschaft, Linguistik, Mediävistik) erläutert werden, worauf dann in den späteren Semestern die Vertiefungsmodule aufbauen.
Fast alle Dozenten verwenden dabei (besonders für die Vorlesungen) PowerPoint-Präsentationen, die später für alle Teilnehmer auf einem Online-Forum hochgeladen und zur Verfügung gestellt werden. Das erleichtert das Lernen, Nachschlagen und auch die Nacharbeit enorm. Die Dozenten sind in der Regel freundlich und tatsächlich darauf bedacht, dass die Studenten etwas lernen (nicht so wie man das vielleicht noch aus der Schulzeit kennt, bei der es den Lehrern oft scheinbar egal war). Sie versuchen einem den zu lehrenden Stoff auf einfache Art und Weise näher zu bringen, gehen dabei gerne auf Fragen ein (auch wenn sie vielleicht schon des öfteren gestellt wurden) und sind trotz (manchmal) trockenem Stoff oft mit Witz bei der Sache.
Die beliebten Seminare sind manchmal leider doch etwas voll, bzw. die Räumlichkeiten zu klein. Dafür gibt es aber eine breit gefächerte Auswahl an Seminaren, sodass man sich je nach Präferenz bereits von Beginn an in eine Richtung spezialisieren kann.