Beste Spezialisierung

Soviele Wahlmöglichkeiten wie an der RWTH hat man, meiner Meinung nach, im Bachelor sonst nirgendwo. Dadurch kann man schon frühzeitig seinem Studium eine individuelle Note geben. Für die, die zu Beginn nicht direkt wissen, in welche Richtung sie wollen, wird es dann zum Ende des Bachelors mehr Aufwand geben. Generell ist die Organisation an der RWTH ganz gut. Das Prüfungsamt und das Studierendenwerk sind, glaube ich, an jeder Uni nicht die einfachsten Behörden - insofern will ich das mal nicht speziell negativ bewerten.
Das Institut ist recht überschaubar und bietet somit für RWTH-Verhältnisse eine fast schon privat anmutende Struktur.
Allerdings ist die Qualität der Dozenten recht unterschiedlich, das sollte man beachten. Und - das übliche Geographie-Problem - man hat mit einigen Kommilitonen zu tun, bei denen man sich fragt, ob die nicht besser außerhalb der Uni besser aufgehoben wären. Die Qualität des NRW-Abis kann man daran auch ganz gut ablesen, dass einige Geo-Bachelors gerade mal eine Hand voll Bundesländer richtig benennen können...
Die Exzellenzinitiative der RWTH bemerkt man aber auch in der Geographie. So ist die Onlinebereitstellung von sämtlichen Vorlesungsunterlagen vorbildlich und auch die Modulanmeldung läuft größtenteils online. Wer sich selbst organisieren kann, kommt somit auch ganz gut klar, ohne täglich in die Uni zu müssen.
Generell kann ich die RWTH weiterempfehlen.

PS: in der Geographie ist die Geschlechterverteilung auch ganz Aachen-untypisch ;-) (Nicht 70% Männer).