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Fast nur Positives
Gesellschaftsrelevant aber ins nichts führend
Politikwissenschaft (Hauptfach im Kombinationsbachelor) (B.A.)
Der Studiengang mag vielleicht für die Gesamtgesellschaft relevant sein, wie die meisten geisteswissenschaftlichen Studiengänge, jedoch erschließt sich der Mehrwert für den Studierenden als Individuum nicht wirklich. Zumindest wenn man einen gewissen Anspruch an seine berufliche Zukunft hat und nicht einfach weiterhin in seiner kleinen Menschen-Bubble von angeblichen (und definitiv naiven) Weltverbesserern im Zwiespalt zwischen Dystopie und Utopie hängen bleiben will. Der Studiengang selbst bietet durchaus einige interessante Module, zerstört einem (vor allem u20-jährigen Erstis) jedoch direkt am Anfang durch so manche verpflichtende Basismodule sämtliche Freude auf das weitere Studium. Wenn dann nicht mal eine halbwegs sichere Zukunft in Aussicht steht (jeder kennt das Vorurteil, dass Geisteswissenschaftler aus Alternativlosigkeit Taxifahrer werden), gibt es wenig, das einen noch halbwegs motiviert. Außer die Naivität tatsächlich etwas in der Welt verbessern zu können.
Etwas chaotischeres als die Uni Marburg habe ich zudem noch nie erlebt. Kein Büro scheint in der Lage zu sein, auch nur minimalste Kommunikation miteinander führen zu können, so dass kleinste Anliegen i.d.R. erst weit nach abgelaufenen Fristen und hart an den Grenzen persönlicher Nervenzusammenbrüche, endlich semi-zufriedenstellend abgehakt werden können. Die Video-Szene um den Erhalt des Passierscheins A38 bei Asterix und Obelix ist nichts dagegen. Erbärmlich.
Etwas chaotischeres als die Uni Marburg habe ich zudem noch nie erlebt. Kein Büro scheint in der Lage zu sein, auch nur minimalste Kommunikation miteinander führen zu können, so dass kleinste Anliegen i.d.R. erst weit nach abgelaufenen Fristen und hart an den Grenzen persönlicher Nervenzusammenbrüche, endlich semi-zufriedenstellend abgehakt werden können. Die Video-Szene um den Erhalt des Passierscheins A38 bei Asterix und Obelix ist nichts dagegen. Erbärmlich.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Der Austausch und die Informationspolitik war denke ich im Rahmen der Möglichkeiten gut. Die Pandemie-Situation hat nunmal alle unerwartet und unvorbereitet erwischt, so dass niemand wirklich brillieren konnte.
Die Online-Lehre lief im Großen und Ganzen auch halbwegs flüssig. Dass viele Dozent:innen nicht wirklich Technik-affin sind und es dadurch natürlich häufig zu Problemen und Zeitverschwendung kam/kommt, ist ja kein Geheimnis. Vollkommenes Unverständnis hatte und habe ich jedoch dafür, dass jede Prüfung, auch noch im Wintersemester 20/21 in Präsenz abgehalten wurde, meiner Meinung nach aus reiner Unfähigkeit hierfür ein vertretbares Online-Konzept auf die Beine zu stellen.
Die Online-Lehre lief im Großen und Ganzen auch halbwegs flüssig. Dass viele Dozent:innen nicht wirklich Technik-affin sind und es dadurch natürlich häufig zu Problemen und Zeitverschwendung kam/kommt, ist ja kein Geheimnis. Vollkommenes Unverständnis hatte und habe ich jedoch dafür, dass jede Prüfung, auch noch im Wintersemester 20/21 in Präsenz abgehalten wurde, meiner Meinung nach aus reiner Unfähigkeit hierfür ein vertretbares Online-Konzept auf die Beine zu stellen.
Florian hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 72% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.Auch 47% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.50% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 79% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 71% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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Ich wohne in einer WG.Auch 82% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.47% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.60% meiner Kommilitonen schätzen ihre Berufsaussichten optimistisch ein.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.60% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 56% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 82% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.60% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 47% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.54% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 93% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Ich ernähre mich vegetarisch.57% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Meine Eltern haben auch studiert.56% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 57% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 45% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.