Zu viele Präsi-Seminare

Die meisten meiner Seminare in Englisch bestanden aus wöchentlichen Studenten-Präsentationen. Jede Woche bereiten Studenten die Sitzungen vor. Ich hatte gehofft, dass ich im Studium auch etwas lerne, aber das habe ich nicht. Es ist ziemlich enttäuschend. In meinem zweiten Fach, Ethik, gibt es sowas gar nicht. Natürlich gibt es auch hier Präsentationen, aber die sind meist nur 15 min lang und sollen eventuell das Besprochene auffrischen oder über etwas informieren. Ich möchte aktiver sein ob englisch und das nicht durch Präsentationen, sondern durch Diskussionen. Auch ist es absurd von uns zu verlangen, dass wir 7-10 Bücher pro Semester zu lesen, die dann aber in 10 min abzuhandeln. Was bringt es mir gute Klassiker zu lesen, wenn wir nur an ihrer Oberfläche kratzen? Ich möchte mehr über diese Bücher erfahren, wenn ich sie schon innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.