Vielfältiges Studium in Retro-Atmosphäre

Mein Studium besteht vor allem aus dem Lernen detaillierter Informationen meines Faches. Dies sind auf der einen Seite nützliche und nachvollziehbare Dinge, doch teilweise auch sehr zeit- und lernaufwändige Veranstaltungen, bei denen man sich auch ihren Nutzen für den eigenen Beruf später nicht erklären kann. Doch allgemein halte ich das Aufbauen eines weit gefächerten Hintergrundwissens für sinnvoll und dies wird definitiv gewährleistet.
Die Umgebung, die Uni Marburg an sich und die Organisation, lässt teilweise etwas zu wünschen übrig. Es handelt sich um einen sehr alten Lernort, was sich vor allem am Mobiliar bemerkbar macht. Doch durch die lange Zeit, in der es die Uni Marburg schon gibt, haben sich auch viele Möglichkeiten entwickelt, tiefgehend zu lernen - zum Beispiel durch den Bestand der Bücher in der Bibliothek. Doch auch die genauso jungen Kommilitonen/innen bereichern einen ausführlich mit dem jungen Geist, den man an der Uni einfach braucht.
Die Organisation fällt mir vor allem als dürftig auf, da ich neben Englisch eben noch Religion und Lehramt an sich studiere, und es manchmal schwierig ist, seine Kurse zu koordinieren. Daraus folgt, dass man aus der Vielzahl an (teilweise) qualifizierten Dozenten eben nicht immer den wählen kann, den man gerne wählen möchte.