Englisch in Flensburg studieren

Zur Uni selbst erst einmal ganz kurz: Sie ist an sich ganz schön, hat eine gute Lage, ist nah am Wasser gelegen - der Campus ist kompakt. Die Uni selbst ist eher klein, sodass man Studenten, Dozenten und wichtige Standorte usw. schnell finden kann. Völlig katastrophal ist allerdings die Bibliothek. Wer etwas Literaturlastiges studiert, der wird an Fernleihen oder Fahrten nach Kiel zur CAU (hervorragende Bib) nicht vorbeikommen.

Anglistik in Flensburg zu studieren hat ein paar Vorteile: Flensburg ist eine der wenigen Unis, an denen durchgängig alle Seminare auch wirklich in Englisch gehalten werden. Nicht nur jene von Native Speakern, sondern auch die von deutschen Dozenten. Das Lehrangebot ist gut. Die Didaktik kommt allgemein für eine Lehrerausbildung VIEL zu kurz und ist VIEL zu theoretisch und wenig praktisch. Das gilt eigentlich für alle Studiengänge. Anglistik selbst gehört in Flensburg neben Technik, WiPo und Mathe zu den schwierigsten Studiengängen. In den mündlichen Prüfungen und Hausarbeiten wird viel verlangt. Klausuren sind hingegen lächerlich leicht. Mit Referatslast muss man in allen Studiengängen, so auch in Englisch, klarkommen. Wer wirklich sprachliche Schwächen hat, wird in Flensburg - einer Uni, die sonst den Ruf hat, leicht und locker durchschreitbar zu sein - nicht glücklich werden.