Man muss viel tun, bekommt aber viel zurück

Elektrotechnik ist absolut kein einfaches Studium oder was für Chiller, ist aber umso lohnenswerter wenn man ein großes Interesse an Elektrotechnik und damit auch an Fächern wie Mathematik, Physik, angewandter Informatik und Materialwissenschaften hat.

Viele springen leider viel zu früh ab, da sie die eine oder andere Klausur nicht bestehen. Wenn man jedoch mal durch eine Klausur durchfällt, hat man immernoch 2 Versuche diese zu bestehen, sodass es kein Problem darstellt.
Wem Mathematik in der Schule leicht gefallen ist und durch gute Noten verwöhnt war, wird erstmal zu schlucken haben, denn auch mit sehr guten Abinoten sollte man hier keinen Einserschnitt oder gute Noten erwarten, man muss die Klausuren nur bestehen: Mehr wird von einem aber auch nicht erwartet, keiner fragt bei Praktika nach Noten, was zählt ist das Fach Elektrotechnik und der Name der Uni :-). Also keine Sorge bei schlechten Noten, die sind absolut normal und um Noten geht es in diesem Fach auch nicht...großer Vorteil gegenüber Fächern wie BWL oder Wing, wo sich die Leute bei ner 2,7 in manchen Fächer fast ne Kugel geben.

Das Tempo der Veranstaltungen ist hoch und manche Vorlesungen auch sehr theoretisch, das Studium erfordert also sehr viel Eigeninitiative und ist zeit- und arbeitsintensiv. Spezialisieren kann man sich im 4. und im 5. Semester.

Die Uni bietet generell ein sehr lebendiges Unileben, viele aktive Fachschaften und Initiativen. Es gibt viele Parties und auch genügend Frauen trotz dem Status Technischer Uni (dank der Humanwissenschaften usw. am Campus). Wer es schafft am KIT abzuschliessen, der braucht sich um die Zukunft wenig Sorgen zu machen, man bekommt sehr schnell einen Job ;-).

Lernräume werden genügend angeboten, die Vorlesungssaale sind groß genug, damit jeder einen Platz bekommen sollte. Kann mich nicht beklagen :-)!