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Interessantes und anwendungsbezogenes Studien...
Vollkommen abgefahren und abgehoben
Germanistik (B.A.) Lehramt
Für diesen Studiengang wird alles zugelassen, was Abitur hat. Dafür wird dann auch gesiebt ohne Ende und das Niveau angezogen, als ob man eine Professur im Fach Germanistik anstrebt. Mit Schule und Bildungsauftrag bzw. Vermittlung hat das nichts zu tun. Auch nicht wenn man auf Lehramt studiert. Man hat das Gefühl, man besucht nach der 12. Klasse nochmal die Oberstufe. Zumindest was die Frontalform der Lehre angeht.
In die Seminare kommt man kaum rein. Wenn man dann in einem Seminar schlecht abschneidet, wird gefragt, warum man kein anderes Seminar besucht hat. Wie denn, wenn man in seine Wunschmodule gar nicht hinein kommt? Finde den Studiengang extrem abgehoben. Auch hatte ich das Gefühl, von Dozentenseite wird einem oft eine schlechte Absicht unterstellt, wenn man nicht kommen konnte oder sich online ausloggen musste oder krank war. Werde zum kommenden Semester wechseln. Die Organisation und die Lehre sagen mir nicht zu.
In die Seminare kommt man kaum rein. Wenn man dann in einem Seminar schlecht abschneidet, wird gefragt, warum man kein anderes Seminar besucht hat. Wie denn, wenn man in seine Wunschmodule gar nicht hinein kommt? Finde den Studiengang extrem abgehoben. Auch hatte ich das Gefühl, von Dozentenseite wird einem oft eine schlechte Absicht unterstellt, wenn man nicht kommen konnte oder sich online ausloggen musste oder krank war. Werde zum kommenden Semester wechseln. Die Organisation und die Lehre sagen mir nicht zu.
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- Unzufriedenheit bezüglich der Lehre, grauenhafte Organisation, keiner kann mir Auskunft geben
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Zuerst saßen wir trotz der Infektionszahlen zu 20 Leuten im Seminarraum. Direkt nebeneinander. Durch die kleinen Räume ist es auch nicht möglich, einen Platz frei zu halten. Wir trugen Maske. Es gab aber auch Seminare, die trugen keine. Anwesenheitspflicht war in den meisten Seminaren trotzdem. Vielleicht war ich auch in den falschen Seminaren, aber ich wurde nie getestet. Es hat auch niemanden interessiert, ob man geimpft ist. Wir kommen aus dem gesamten Bundesgebiet. Das fand ich schon verwunderlich. Dann wurde wieder auf Onlinelehre umgestellt. Ich habe seitdem das Gefühl, dass meine Privatsphäre völlig mit meinem Studium verschwimmt. Am besten soll man seine Kamera einschalten und wenn man nicht rund um die Uhr im Seminar sitzt, wird gefragt, wo man denn war und wenn man sich ausloggen muss, wird man in der nächsten Sitzung gefragt, warum man sich nicht beteiligen möchte. Gleiches gilt dafür wenn man aufgerufen wird per Konferenz. Und wehe die Technik funktioniert nicht. Sorry, aber wenn ich schon von zu Hause aus studiere, möchte ich entscheiden wem ich meine wenigen Quadratmeter zeige. Es gibt auch Studenten, die wenn sie von zu Hause aus arbeiten noch Kinder zu versorgen haben und deshalb nicht am ganzen Seminar teilnehmen können. Es ist für uns alle eine Extremsituation und da sollte auch flexibel reagiert werden. Auch finde ich es ziemlich viel verlangt, dass die Technik voraus gesetzt wird. Ich bin unter den Privilegierten, die einen Laptop und Internet zu Hause haben, aber wie will man das leisten, wenn man gerade umgezogen ist oder dafür nicht das Geld hat? Nicht jeder hat reiche Eltern. Ich kann mir zum Beispiel kein teures Headset leisten.