Vorheriger Bericht
Super spannend und kreativ
War schon schön ^^
Ich habe in den Modulrichtungen CGI, Illustration und Interaktionsdesign (inklusive App-, Web- und Gamedesign) studiert und zwischendurch auch Fotografie belegt. Bevor ich angefangen habe, wusste ich nicht genau, wohin es gehen sollte, wollte aber grob in Richtung Concept Art arbeiten. Mittlerweile erhalte ich regelmäßig Aufträge von großen Firmen im Bereich Grafikdesign, was ironischerweise ursprünglich meine Schwäche war.
Man bekommt so viel aus diesem Studium heraus, wie man hineinsteckt. Das erworbene Wissen lässt sich fächerübergreifend anwenden, und man kann die Fächer so kombinieren, dass man ein individuelles Erlebnis erhält. Ich würde generell empfehlen, zumindest ein Fach zu wählen, in dem man nicht so gut ist. Die Wahlpflichtfächer sind sehr sinnvoll und vermitteln wichtige Fähigkeiten, auch wenn andere Studierende sie eher langweilig finden (ich persönlich nicht). Die Professoren sind durchweg hervorragend, mit ein oder zwei Ausnahmen. Ich habe aus dem Studium alles mitgenommen, was ich für meinen weiteren Weg brauchen werde. Wer allerdings am Ende als Film-, Illustrator- oder CGI-Profi herauskommen will, sollte sich vielleicht einen spezialisierteren Studiengang suchen. Denn hier wird nicht spezialisiert, sondern in jedem Fach generell gearbeitet. Das bedeutet nicht, dass es keine Studierenden gibt, die sich Tag und Nacht reinhängen und bei denen man schon merkt, dass ihre Zukunft spannend wird, weil sie sich auf ein Fach fixieren und das Wissen aus den anderen Fächern darin einfließen lassen (so habe ich es gemacht).
Gruppenarbeiten waren vor allem am Anfang, aber auch am Ende, oft eine Qual, weil jeder eine andere Vorstellung und einen anderen Stil hat, Dinge zu machen. Es kam häufig zu Konflikten, da keine klaren Arbeitsstrukturen wie in großen Studios verwendet wurden.
Das Praktikum war eine wichtige Erfahrung, sowohl für mich als auch für alle meine Kommilitonen, auch wenn es für jeden sehr unterschiedlich verlief. Das Praktikum zu finden war Hölle, auch für viele andere, da es im Umkreis von Nürnberg kaum gute Angebote für Praktikumsstellen gibt. Man muss sich im Notfall darauf einstellen, ein bis zwei Semester zu schieben, um etwas Passendes zu finden. Der E-Mail-Verkehr ist überladen, und oft gehen wichtige Nachrichten im Postfach unter, weil sie in der Flut von Spam-Meldungen untergehen. Dagegen im Sekretariat oder bei anderen Anlaufstellen vorzugehen, ist zwecklos. Ebenso kompliziert ist die Prüfungsanmeldung, die früher ein einfacher Eintrag in eine Liste war, jetzt aber über eine Website läuft, die mir als Autist jedes Semester Migräne bereitet.
Die wenigen schriftlichen Prüfungen sind einfach, aber die Abgaben können am Ende des Semesters, je nachdem, was man macht, extrem viel werden und zu einem künstlerischen Burnout führen. Aber welcher Studiengang ist schon einfach, oder? Die Notenschnitte meiner Kommilitonen liegen generell zwischen 1,2 und 2,5, also sehr gut (nicht, dass die Noten am Ende viel zählen – es geht hier vor allem um das Portfolio und die Kontakte).
Fazit: Eine sehr individuelle Erfahrung, in die man sich intensiv einbringen kann und die einem dann auch sehr viel zurückgibt.
Man bekommt so viel aus diesem Studium heraus, wie man hineinsteckt. Das erworbene Wissen lässt sich fächerübergreifend anwenden, und man kann die Fächer so kombinieren, dass man ein individuelles Erlebnis erhält. Ich würde generell empfehlen, zumindest ein Fach zu wählen, in dem man nicht so gut ist. Die Wahlpflichtfächer sind sehr sinnvoll und vermitteln wichtige Fähigkeiten, auch wenn andere Studierende sie eher langweilig finden (ich persönlich nicht). Die Professoren sind durchweg hervorragend, mit ein oder zwei Ausnahmen. Ich habe aus dem Studium alles mitgenommen, was ich für meinen weiteren Weg brauchen werde. Wer allerdings am Ende als Film-, Illustrator- oder CGI-Profi herauskommen will, sollte sich vielleicht einen spezialisierteren Studiengang suchen. Denn hier wird nicht spezialisiert, sondern in jedem Fach generell gearbeitet. Das bedeutet nicht, dass es keine Studierenden gibt, die sich Tag und Nacht reinhängen und bei denen man schon merkt, dass ihre Zukunft spannend wird, weil sie sich auf ein Fach fixieren und das Wissen aus den anderen Fächern darin einfließen lassen (so habe ich es gemacht).
Gruppenarbeiten waren vor allem am Anfang, aber auch am Ende, oft eine Qual, weil jeder eine andere Vorstellung und einen anderen Stil hat, Dinge zu machen. Es kam häufig zu Konflikten, da keine klaren Arbeitsstrukturen wie in großen Studios verwendet wurden.
Das Praktikum war eine wichtige Erfahrung, sowohl für mich als auch für alle meine Kommilitonen, auch wenn es für jeden sehr unterschiedlich verlief. Das Praktikum zu finden war Hölle, auch für viele andere, da es im Umkreis von Nürnberg kaum gute Angebote für Praktikumsstellen gibt. Man muss sich im Notfall darauf einstellen, ein bis zwei Semester zu schieben, um etwas Passendes zu finden. Der E-Mail-Verkehr ist überladen, und oft gehen wichtige Nachrichten im Postfach unter, weil sie in der Flut von Spam-Meldungen untergehen. Dagegen im Sekretariat oder bei anderen Anlaufstellen vorzugehen, ist zwecklos. Ebenso kompliziert ist die Prüfungsanmeldung, die früher ein einfacher Eintrag in eine Liste war, jetzt aber über eine Website läuft, die mir als Autist jedes Semester Migräne bereitet.
Die wenigen schriftlichen Prüfungen sind einfach, aber die Abgaben können am Ende des Semesters, je nachdem, was man macht, extrem viel werden und zu einem künstlerischen Burnout führen. Aber welcher Studiengang ist schon einfach, oder? Die Notenschnitte meiner Kommilitonen liegen generell zwischen 1,2 und 2,5, also sehr gut (nicht, dass die Noten am Ende viel zählen – es geht hier vor allem um das Portfolio und die Kontakte).
Fazit: Eine sehr individuelle Erfahrung, in die man sich intensiv einbringen kann und die einem dann auch sehr viel zurückgibt.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Ich habe im ersten Coronasemester angefangen und die ersten drei Semester kaum die Uni betreten. Ja, es ging, aber gerade dieser Studiengang lebt vom direkten Kontakt, dem persönlichen Feedback zu den Arbeiten und dem lebhaften Austausch von Ideen. Ein Bildschirm kann da nicht mithalten, weshalb meine ersten Semester im Vergleich zum Ende deutlich gelitten haben.
Während des Studiums hatten wir eine IT-Hacker-Attacke, bei der auf den Servern viel kaputt gegangen ist. Eine Gruppe hat dabei beispielsweise ihren halben Animationsfilm verloren, was eine absolute Tragödie war. Jetzt, wo alles wieder läuft, finde ich die Arbeit auf den Servern, wie zum Beispiel das Rendern, sehr angenehm (Backups nicht vergessen!!!). Man merkt, dass sich die Professoren im Bereich CGI bemühen, neue und bessere PCs anzuschaffen. Was am Anfang meines Studiums vorhanden war und was jetzt da ist, ist nicht vergleichbar (auch wenn es noch nicht perfekt ist und weiterhin zu wenig Geräte vorhanden sind, hat sich bereits viel getan).
Es kommt jedoch häufig vor, dass man im CGI-Labor sitzt und wieder einmal Lizenzen bei Programmen fehlen. Wenn die zuständige IT-Fachkraft oder ein Professor dann nicht da ist, um die Passwörter und Logins einzugeben, kann man eigentlich gleich wieder nach Hause gehen, auch wenn eine Deadline bevor steht, was sehr schade ist. Manchmal lässt man auch über das Wochenende etwas rendern, nur um am nächsten Tag festzustellen, dass es von einem anderen Studierenden ohne zu speichern abgeschaltet wurde. Das ist zwar asozial, aber oft nicht beabsichtigt. Ein weiteres Problem ist, dass manche Studierende meinen, sie könnten alle PCs für das Rendern ihrer eigenen Arbeiten blockieren. Das ist das andere Ende des gleichen Problems – es gibt einfach noch zu wenige PCs.
Die Prüfungsanmeldung, das E-Mail-System und die E-Learning-Plattformen lassen wie gesagt ebenfalls zu wünschen übrig. Es gibt zu viele unwichtige Nachrichten, die sich mit wichtigen Informationen vermischen. Es fühlt sich an, als gäbe es zehn verschiedene Portale, die alle dasselbe tun, und die Professoren können sich oft nicht auf einen Messenger einigen. Das sollte auf jeden Fall verbessert werden, aber mit einem Augenrollen und einem Seufzer geht es schon irgendwie. Wie wir in Bayern sagen: 'Basst scho.' Bei Fragen wird einem im Studienbüro immerhin relativ schnell geholfen.
Das gesagt: Das alles soll dir nicht den Spaß an diesem Studium nehmen, oder dich abschrecken! :)
Während des Studiums hatten wir eine IT-Hacker-Attacke, bei der auf den Servern viel kaputt gegangen ist. Eine Gruppe hat dabei beispielsweise ihren halben Animationsfilm verloren, was eine absolute Tragödie war. Jetzt, wo alles wieder läuft, finde ich die Arbeit auf den Servern, wie zum Beispiel das Rendern, sehr angenehm (Backups nicht vergessen!!!). Man merkt, dass sich die Professoren im Bereich CGI bemühen, neue und bessere PCs anzuschaffen. Was am Anfang meines Studiums vorhanden war und was jetzt da ist, ist nicht vergleichbar (auch wenn es noch nicht perfekt ist und weiterhin zu wenig Geräte vorhanden sind, hat sich bereits viel getan).
Es kommt jedoch häufig vor, dass man im CGI-Labor sitzt und wieder einmal Lizenzen bei Programmen fehlen. Wenn die zuständige IT-Fachkraft oder ein Professor dann nicht da ist, um die Passwörter und Logins einzugeben, kann man eigentlich gleich wieder nach Hause gehen, auch wenn eine Deadline bevor steht, was sehr schade ist. Manchmal lässt man auch über das Wochenende etwas rendern, nur um am nächsten Tag festzustellen, dass es von einem anderen Studierenden ohne zu speichern abgeschaltet wurde. Das ist zwar asozial, aber oft nicht beabsichtigt. Ein weiteres Problem ist, dass manche Studierende meinen, sie könnten alle PCs für das Rendern ihrer eigenen Arbeiten blockieren. Das ist das andere Ende des gleichen Problems – es gibt einfach noch zu wenige PCs.
Die Prüfungsanmeldung, das E-Mail-System und die E-Learning-Plattformen lassen wie gesagt ebenfalls zu wünschen übrig. Es gibt zu viele unwichtige Nachrichten, die sich mit wichtigen Informationen vermischen. Es fühlt sich an, als gäbe es zehn verschiedene Portale, die alle dasselbe tun, und die Professoren können sich oft nicht auf einen Messenger einigen. Das sollte auf jeden Fall verbessert werden, aber mit einem Augenrollen und einem Seufzer geht es schon irgendwie. Wie wir in Bayern sagen: 'Basst scho.' Bei Fragen wird einem im Studienbüro immerhin relativ schnell geholfen.
Das gesagt: Das alles soll dir nicht den Spaß an diesem Studium nehmen, oder dich abschrecken! :)
Andrea hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 50% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 61% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 59% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 95% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.65% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 94% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 75% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.Auch 58% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 77% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 44% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.Auch 68% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 53% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 90% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 81% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.53% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 71% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.60% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.