2 Jahre Würzburg sind ok-aber nicht länger

Ich bin nach Wü gekommen, da meine alte Universität (frankfurt) nicht die masterstudiengänge anbot, die ich wollte (Immunologie). Also beschloss ich nach Würzburg zu gehen und hier meinen Master zu machen. Es war nicht weit weg von meinem heimatort und hat für den Studiengang einen guten ruf. Ich merkte aber schnell, dass Würzburg doch anders war als das rhein-main-Gebiet, was ich seit meiner Geburt gewohnt war. Natürlich war alles wesentlich kleiner-was jetzt nicht unbedingt so schlimm war. Aber die Menschen, die in Würzburg sind, sind doch ganz anders als aus Frankfurt/offenbach. Ich mein das nicht negativ, aber es war irgendwie nicht so meins. Ich war eben das raue Pflaster Offenbachs gewohnt und nicht die unterfränkische Gemütslage, bei der ich sehr auf mein Schlappmaul achten musste. Ich habe mich einfach überhaupt nicht wohl gefühlt . Ich hatte erst große Schwierigkeiten, Anschluss zu finden und ich war nach 2 Monaten Würzburg ganz kurz davor, alles abzubrechen und wieder zurückzugehen. Aber dann habe ich beschlossen, meine Zähne zusammenzubeißen und die 2 Jahre durchzuziehen. Das erste Jahr war schwer, ich bin fast jedes we nach Hause zu meinen Freunden gefahren und hatte immer das kotzen bekommen, wenn montag war (hatte montag zum Glück immer frei) und ich zurück musste.
Jetzt sind fast 2 Jahre rum, ich steh kurz vor meiner Abschlussprüfung und fühle mich gar nicht mehr so unwohl. Ich habe mich mittlerweile an Würzburg gewohnt und mir macht es nichts mehr aus, auch mal 2-3 Wochen am Stück hier zu sein.
Trotzdem bleibe ich dabei, nach meinem Abschluss wieder zurückzuziehen und dort weiterzumachen. Es geht eben doch nichts über die Heimat.