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Vielfältige Themengebiete
Bedingte Weiterempfehlung fürs Studium in Marburg
Biologie (Staatsexamen) Lehramt
In einem älteren Beitrag wurde hier der Umstand bereits benannt, und er hat sich leider nicht geändert: Das Biologiestudium in Marburg ist sehr stark auf die B.Sc. und M.Sc. ausgerichtet - die L3 (Lehrämtler*Innen) werden häufig in Veranstaltungen reingepackt, die überhaupt nicht auf sie ausgerichtet sind. Zwar erhält man so einen guten Einblick in die Fachwissenschaft - oft sind Module dann aber auch schwierig, weil man nicht so im Stoff drin ist wie die Bachelor.
Die Anrechnung der Credits für die Module wird zwar versucht anzugleichen, L3 leisten häufig aber eine ähnliche Arbeit für weniger Leistungspunkte. Da man als L3-Studierender noch zwei weitere Fächer neben Biologie studiert, kommt es häufig zu Überforderung.
Von diesem grundsätzlichen Defizit des Fachbereichs mal abgesehen ist das Biologiestudium in Marburg interesannt gestaltet. Die Dozierenden sind größenteils sehr freundlich und bieten häufig Hilfestellungen an. Das Studium hat einen hohen Praxisanteil und bietet viele Möglichkeiten zur Ausrichtung an - über Botanik und Artenkenntnis hin zur Mikrobiologie oder Genetik.
In der alten Studienordnung war die didaktische Ausbildung ziemlich unangemessen. Die Fachdidaktischen Aufbaumodule waren rein fachwissenschaftlich (also Botanik, Zoolgoie und Anatomie) und hatten wirklich gar keinen didaktischen Anteil - das ändert sich jedoch gerade. Ich denke, dass sich in den nächsten Jahren viel entwickeln wird. Diese Entwicklungen muss man jedoch abwarten.
Das Biologiestudium in Marburg kann viel Spaß machen und man kann auch viel lernen. Daher würde ich es auch grundsätzlich weiterempfehlen. Wenn es jedoch die Möglichkeit gibt, an einer anderen Uni unter besseren Bedingungen Bio auf Lehramt zu studieren, dann würde ich diese Möglichkeit vorziehen.
Die Anrechnung der Credits für die Module wird zwar versucht anzugleichen, L3 leisten häufig aber eine ähnliche Arbeit für weniger Leistungspunkte. Da man als L3-Studierender noch zwei weitere Fächer neben Biologie studiert, kommt es häufig zu Überforderung.
Von diesem grundsätzlichen Defizit des Fachbereichs mal abgesehen ist das Biologiestudium in Marburg interesannt gestaltet. Die Dozierenden sind größenteils sehr freundlich und bieten häufig Hilfestellungen an. Das Studium hat einen hohen Praxisanteil und bietet viele Möglichkeiten zur Ausrichtung an - über Botanik und Artenkenntnis hin zur Mikrobiologie oder Genetik.
In der alten Studienordnung war die didaktische Ausbildung ziemlich unangemessen. Die Fachdidaktischen Aufbaumodule waren rein fachwissenschaftlich (also Botanik, Zoolgoie und Anatomie) und hatten wirklich gar keinen didaktischen Anteil - das ändert sich jedoch gerade. Ich denke, dass sich in den nächsten Jahren viel entwickeln wird. Diese Entwicklungen muss man jedoch abwarten.
Das Biologiestudium in Marburg kann viel Spaß machen und man kann auch viel lernen. Daher würde ich es auch grundsätzlich weiterempfehlen. Wenn es jedoch die Möglichkeit gibt, an einer anderen Uni unter besseren Bedingungen Bio auf Lehramt zu studieren, dann würde ich diese Möglichkeit vorziehen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Universität hat zum Schutz aller Gruppen relativ schnell die Lehre ins Digitale verschoben. Die Umsetzung war je nach Dozent*In mehr oder weniger erfolgreich. Manche Dozent*Innen haben sich sehr viel Mühe gegeben, andere haben einfach nur unbesprochene Folien hochgeladen. Die Versorgung mit Masken war relativ schnell gewährleistet, hier war die Organisation sehr gut. Inzwischen testet der Fachbereich Biologie alle seine Mitarbeiter -> Studierende, die in den AGs arbeiten, werden jedoch nicht gestet. Hier zeigt sich eine ziemliche Ungleichebahndlung, die das Präsidium der Uni Marburg fossiert.