Studieren, wo andere Urlaub machen

Keine Frage, Konstanz ist eine sehr anspruchsvolle Universität, wenn es um Biologie geht. Gerade der Bachelor ist nicht ohne. Man darf nicht einmal in den drei Jahren den roten Faden verlieren, oder es könnte sich u.U. noch ein Jahr später in den Klausuren rächen. Durch die hohen Anforderungen im molekularen Bereich fühlte sich so mancher schon überfordert und frage sich ob es das richtige ist. Wenn man von anderen Unis hört, wie oft die Studierenden feiern gehen (nach dem ersten Semester), wird man auch oft neidisch. Das ist hier einfach nicht möglich. Man hat die ganze Woche Uni: Vorlesungen, Praktika bis abends, Protokolle schreiben in der Freizeit und wenn man dann noch ausgeht, hat man noch nichts für die Klausuren vor- bzw. nachgearbeitet. Es fehlt einem schlichtweg die Zeit.
Die Ausstattung an der Uni ist super modern, aber es kommt oft auf den Dozenten an, was er von dem Angebot nützt. In der Bibliothek jedoch muss man sehr fix sein, um sich noch ein Lehrbuch zu ergattern.
Der Studienverlauf ist relativ fest geregelt, erst im Master kann man eigenständig eine Richtung wählen.
Ich würde es trotzdem weiterempfehlen, hier den Bachelor zu machen. Man erhält eine fundierte Ausbildung und mit genug Fleiß und Disziplin ist es zu meistern. :-)