Studium abgebrochen

Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.)

Studieninhalte

2.0
Dozenten

3.0
Lehrveranstaltungen

3.0
Ausstattung

3.0
Organisation

2.0
Gesamtbewertung

2.6

Für jemanden der noch nicht studiert hat, wurde man wenig informiert und aufgeklärt. Man musste sehr viel selbst recherchieren und sich vieles selbst beibringen. Die Aufteilung der Lehrveranstaltung war nicht gut organisiert. Entweder waren sie extrem voll, dadurch auch sehr laut oder sie waren kaum besucht. Habe nur eine Fachhochschulreife gemacht und konnte im Fach Mathematik kaum einsteigen. Selbst Abiturienten waren überfordert.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.

54% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt.

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Kommentar der Hochschule

Schade, Jana, dass Du das Studium abgebrochen hast. Die Abbrecherquote liegt bei uns bei etwa 20%, was für ein Studium eine eher geringe Quote ist. Am Liebsten würde ich natürlich alle "durchziehen". Aus meinen Erfahrungen liegt es oftmals an zwei Problemen: ein regelmäßiger Besucher der Präsenzveranstaltungen kann nicht gewährleistet werden, oft aus finanziellen oder auch privaten Gründen. Dabei sind diese Veranstaltungen ja auch zum vernetzen und für Informationen wichtig. Und Informaitionsangebote werden nicht angenommen, etwa unser umfassender Informationsauftritt auf der internen Lernplattform Moodle. Für Erstsemester haben wir den Info-Desk, den natürlich auch Zweitsemester nutzen können - den gibt es jedes Semester zu Beginn, und das zwei Wochen lang. Ferner organisieren wir Whats-App-Gruppen zum individuellen Austausch. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt auf unser Informationsangebot.

Wir haben uns auch verbessert - seit 2 Jahren informieren wir regelmäßig über unser Insta-Account, das wir speziell auf Studierende ausrichten. Das hast Du leider nicht mehr mitbekommen. Und seit dem letzten Semester bieten wir zum Start einen Vernetzungsworkshop an. Denn die beste Informationsquelle - das seid häufig ihr selbst.

Bei den Lehrveranstaltungen bieten wir fast immer 2 Gruppen bei den größeren Veranstaltungen an, nach vielen Rückmeldungen von Studierenden lassen wir die Wahl der Veranstaltung in der Tat oft frei. Dadurch kann es sein, dass eine Veranstaltung tatsächlich sehr voll ist, eine andere eher wenig besucht ist. in diesem Semester habe ich dann einen größere nachgefragten Termin in das Audimax verlegt - im zweiten Termin konnte ich mit nur 4 bis 6 Studierenden sehr spezifisch auf die Teilnehmenden eingehen. Zeitlich lag dieser Termin dann nicht ganz so perfekt, das stimmt allerdings. Wir haben organisatorische und räumliche Vorgaben, an die wir uns halten müssen, wenn wir nicht auf der freien Wiese unterrichten wollen. ;-)

In Mathematik starten wir etwa auf dem Niveau der 11. Klasse, würde ich sagen. Bei größeren Wissenslücken bieten wir Tutorien und Sprechstunden zusätzlich zu der Vorlesung und Übung an. Die Durchfallquoten liegen vergleichsweise niedrig - ich denke, man kann es gut schaffen. Wir haben auch Studierende, die das Mathematik Niveau zu niedrig empfinden.

Wir halten Mathematik und Statistik für wichtige Grundlagen in einer zunehmend sich digitalisierenden Arbeitswelt - unabhängig von den Inhalten schult es das strukturierte Denken, das bei der Arbeit mit Computern (etwa bei der Nutzung von KI) benötigt wird.. Deswegen glauben wir, dass wir den aktuell definierten Mindestanspruch aus Eurem Interesse beibehalten sollten. Und wer mehr Statistik will - wir haben Vertiefungskurse im 2. Studienabschnitt, die freiwillig gewählt werden können.

Ich hoffe, Jana, dass Du Dein Platz in der Arbeitswelt oder sogar in einem anderen Studiengang noch gefunden hast und wünsche dir alles Gute.