Vorheriger Bericht
Gut, aber anstregend
Neuer Lebensrhythmus
Als ich das Architekturstudium begonnen habe, habe ich noch nicht wirklich damit gerechnet, was auf mich zukommt. Ich habe vorher etwas anderes studiert und war mir nach diesem Studiengang sicher, dass ich ab sofort einen besseren Tagesrhythmus haben werde und nicht mehr bis zum Abend hin was machen werde. Schon in der ersten Woche des Architekturstudiums konnte ich diesen Plan über den Haufen werfen. Wenn man Architektur studiert, muss man damit rechnen regelmäßig bis tief in die Nacht zu arbeiten oder auch mal ganze Nächte durchzuarbeiten. Besonders die ersten vier Semester waren sehr kräftezehrend. Trotzdem bin ich sehr froh das Architekturstudium begonnen zu haben. Mit der Zeit lernt man mit vielen Dinge besser umzugehen und wenn man liebt was man macht, opfert man auch gerne mal mehr Zeit dafür. Trotzdem ist das System, dass man vor Abgaben sehr häufig wirklich nicht drum herum kommt, nur noch in der Uni zu leben, meiner Meinung nach etwas schwierig. Alles in allem möchte ich trotzdem nichts anderes mehr machen und würde auch sagen, nach den ersten zwei Studienjahren wird vieles besser und man selber hat aus den letzten Jahren schon einiges lernen können.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Da ich im 2. Corona Jahr an die RWTH gegangen bin, würde ich sagen, dass die Uni zu diesem Zeitpunkt schon sehr gut digital aufgestellt war. Trotzdem kam es immer auch auf die Dozent/-inenn an, wie sehr sie sich mit dem Thema beschäftigt haben. Jetzt, „nach“ Corona, finde ich das digitale Angebot in Kombination mit den Präsenzveranstaltungen sehr gut.