Von Gedichten und Zombies

Gedichte, okay, das könnte man bei einer sprachlich orientierten Studienrichtung vielleicht noch vermuten aber Zombies? Tja, wenn man American Studies studiert, dann lernt man selbst über die etwas. Zumindest bei einem der zahlreichen Dozenten, von denen es aber leider doch zu wenige gibt. Denn so motiviert auch alle sind, mehr als Seminare anbieten können sie auch nicht. Viele bekommen aber nach den Einführungsveranstaltungen keinen Platz in den 4 Proseminaren, die man da benötigt. Das ist einfach sehr schade, da es das Studium einfach um einige Semester verlängert. Weil mit der BA Arbeit kann man auch erst anfangen, wenn man diese 4 Proseminare absolviert hat.
Die Aufteilung in Kultur, Geschichte und Literatur (von denen man nur 2 Schwerpunkte belegen muss) gefällt mir echt gut und auch, dass wir verpflichtend Schreib/Sprachkurse machen müssen halte ich für sehr sinnvoll, auch wenn es langsam richtig viel Arbeit wird. Natürlich gibt es immer wieder Professoren, bei denen nicht ganz so viel erwartet wird, leider habe ich mir da genau die Falschen rausgesucht :D Was ich aber auch vorher schon wusste und ich bin gerne in diesen Kursen, denn auch, wenn der Schlaf ein wenig zu kurz kommt im Moment und Partys auch eher was für die Semesterferien sind, bin ich mehr als nur zufrieden mit meinen Dozenten dieses Jahr.
Was ein bisschen nervig ist, ist die neue Regelung in Geschichte, aber auch eine Prüfung über 2 Semester ist zu meistern und auch wenn die Tutoren und Dozenten manchmal mit den Tücken der Technik zu kämpfen haben, läuft eigentlich auch der Medieneinsatz und die Kommunikation per E-Mail sehr reibungslos und neben Readern und Büchern werden auch Filme, Fernsehausschnitte und Internetquellen gezielt und passend eingesetzt.
Ich bin wirklich zufrieden mit dem Studium und auch mit den meisten Dozenten und kann es jedem empfehlen, der gerne liest und sich für Amerika interessiert.