Sehr breitgefächert und vielfältig!

Meine Erfahrungen mit dem Studiengang WI-Industrie an der EAH in Jena sind sehr positiv! Ich studiere genau aus dem Grund des breiten Sprektrums und den guten Berufschancen diese Richtung. Natürlich muss man ein technisches Grundverständnis mitbringen. Wenn man sein Studium innerhalb der 3,5 Jahre zum Bachelor aber als Job sieht und auch dementsprechend Arbeit und Fleiß hineinsteckt, kann man durchaus gute und sehr gute Noten erzielen!
Die Semester bauen natürlich so gut es geht alle aufeinander auf. Es wird trotzdem immer das ein oder andere Fach geben, in dem man sich mal mehr dahinterklemmen muss. Auf Grund des breiten Spektrums (man kann ja dann in Unternehmen mit allen möglichen Produkten arbeiten) ist es schwierig in diesem Kreis des Lernstoffs immer den richtigen Anfang zu finden. Natürlich ist das ganze dadurch schon gut gelöst, dass in den ersten Semestern hauptsächlich Grundfächer wie Mathematik, Physik, Statik und allgemeine VWL und BWL Inhalt sind. In anderen Semestern hat man dafür Fächer, die inhaltlich im Zusammenhang miteinander stehen, parallel. Da sollte man schon für alles etwas machen, um den Überblick zu behalten und fachübergeifende Verbindugen knüpfen zu können. Plätze gibt es in diesem Studiengang immer ausreichend! Wir haben große Hörsäle und für die Übungen gibt es Unterteilungen in 4er-Sets, wo dann nur jeweils drei bis fünf Sets zusammen (max. 12- 20 Personen) eine Übung haben, damit es nicht zu viele sind. Die Dozenten sind top! Klar gibt es Lieblinge und eher pingelige Dozenten, wie überall. 90% sind aber echt rundum in Ordnung und an der Kompetenz habe ich bisher nur extrem selten gezweifelt. Die Skripte und Übungen gibt es auch fast immer rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Man kann sie sich kaufen oder im Lehreportal downloaden und selbst ausdrucken (was meist günstiger ist) um sich während der Vorlesung ganz entspant zusätzliche Notizen machen zu können. Viele sitzen aber auch am Laptop und lesen die PowerPoints einfach nur mit, während sie auch vom Dozenten durch den Beamer für alle sichtbar an der Wand zu lesen ist. Auch hier gibt es nur Ausnahmefälle an Dozenten mit veralteten Skripten vom Jahr 1998, die dann Folien auflegen, die schon vergilbt und kaum mehr lesbar sind.
Was ich generell jedoch auch sehr positiv an der Hochschule finde, sind die unzähligen Computerpools, die Bibliothek und die fachbereichsbezogenen Labore, in denen man tatsächlich praxisorientierten Unterricht machen kann!
Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden mit der Wahl meines Studiengangs und dem Profit, dem man persönlich im Alltag einfach daraus schlagen kann, nicht nur technisch und rechnerisch, sondern auch wirtschaftlich und gesetzlich gebildet zu sein!